Pünktlich zum Tag der deutschen Einheit: Platz der Städtepartnerschaft ist fertiggestellt

(Kommentare: 0)

Foto: Selinay Kamali gestaltete das Mauerelement. Links stellv. Bürgermeisterin Rita Pöppinghaus-Voss, rechts Dr. Alexander Berger.
Stadt und Baufirma haben ihr Versprechen gehalten: Beim ersten Spatenstich für den neuen Platz der Städtepartnerschaft am Berliner Park gaben beide ihr Wort, dass die Arbeiten bis zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober beendet sind. Gemeinsam mit weiteren beteiligten Akteuren besuchten Bürgermeister Dr. Alexander Berger und Stadtbaurat Andreas Mentz Ahlens jüngsten Platz kurz vor dem Feiertag.

„Wir haben das bewusst Baustellenabnahme genannt, weil die offizielle Einweihung zusammen mit unseren Städtepartnern später erfolgen wird“, schickte Berger vorweg. Die Exponate aus den Partnerstädten und Mahnmale zur deutschen Teilung hätten nun endlich einen Standort, an dem sie in würdigem Rahmen ausgestellt und auch wahrgenommen werden. Zuvor befanden sie sich verteilt über den Berliner Park auf der anderen Seite der Dolberger Straße. In Verbindung mit der neu gestalteten Fassade der Friedrich-Ebert-Sporthalle sei ein Ort entstanden, „der sich sehen lassen kann.“  

Andreas Mentz erinnerte daran, dass die derzeit laufende Umgestaltung des Berliner Parks auf Ideen zurückzuführen sei, die im Zuge der Bewerbung Ahlens um die Ausrichtung einer Landesgartenschau entstanden. Der neue Platz sei elementarer Bestandteil des Parks, welcher sich künftig als Einheit vom Bahndamm bis zur Fritz-Winter-Gesamtschule erstrecken wird. „Das ist super vom Ergebnis, was ich nicht oft sage“, ist der Stadtbaurat mit dem Städtepartnerschaftsplatz mehr als zufrieden. Bedenke man, was an Pflasterungen, Elektrik- und Wegebau sowie Grünarbeiten in weniger als drei Monaten geleistet wurde, müsse man von einer Rekordzeit sprechen.

Ein großes Kompliment sprach Dieter Massin der früheren Gesamtschülerin Selinay Kamali aus. Sie hat den Entwurf für das Teltower Mauerstück beigesteuert, das u.a. auf Massins Initiative hin den Weg aus der Partnerstadt an die Werse nahm. Kamali, die in Kürze ein Kunststudium aufnimmt, habe sich mit dem Entwurf selbst ein Denkmal gesetzt, lobte er ihre Leistung. Eine Kunstförderklasse der Fritz-Winter-Gesamtschule setzte sich mit der Aufgabe auseinander, das frühere Grenzelement künstlerisch zu bearbeiten und in den Kontext der Ahlen-Teltower Städtepartnerschaft zu stellen.

Zurück