„Rotary Club“ spendet 2000 Euro für Kinder-Boxtraining
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Eigentlich darf man sich in der Schule nicht prügeln und die Mammutschule macht hier keine Ausnahme. Aber: „Die Kinder hier sind ziemlich wild, da kocht schon mal was hoch“, berichtete Konrektorin Jutta Nienhaus aus Erfahrung. So passe ein Antiaggressionstraining und das vom Kinderschutzbund ins Leben gerufene Projekt „Fair kämpfen“ perfekt. Unter Anleitung wird dabei sportlich geboxt.
Die Jugendstiftung des Ahlener „Rotary Clubs“ fördert das Projekt jetzt mit 2000 Euro, wie Stiftungsschatzmeister Olaf Rittmeier am Donnerstag ankündigte: „Damit werden Ausrüstung und Trainerkosten bestritten.“
So können sich die Kinder der Grundschule jeden Donnerstagnachmittag unter der fachlich Führung von Boxtrainer Ralf Gerards richtig austoben. „Es ist ein wichtiges Ventil, so Dampf abzulassen“, erklärte Schulsoziarbeiterin Sara Rüschenschmidt. Die Maßnahme im Offenen Ganztagsbereich (OGS) sei für Jungen und Mädchen gedacht.
„Wir beobachten seit Beginn des Projekts bereits eine langsame, aber stetige Veränderung bei den Teilnehmern“, fasste Klassenlehrerin Barbara Huesmann zusammen. Und auch OGS-Leiterin Ulrike Wilmer zeigte sich erfreut über die Zusammenarbeit von „Rotary“, Kinderschutzbund und Schule: „Gerade bei schulischen Problemen oder Stress im Elternhaus ist das Training von größtem Wert.“
Autor Peter Schniederjürgen