Rundgang über die Großbaustelle Berliner Park
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Die umfassendste Neugestaltung seiner Geschichte erlebt seit diesem Sommer der Berliner Park. Hinter die Kulissen der Baustelle können alle Interessierten am Freitag, 7. Oktober, blicken. Der Leiter der Ahlener Umweltbetriebe, Bernd Döding, erklärt die gegenwärtig auf Hochtouren laufenden Umgestaltungen zum Sport- und Bewegungspark. Treffpunkt ist um 17.30 Uhr vor dem Eingang zum Parkbad an der Dolberger Straße.
Döding wird zeigen, dass der Park künftig nicht nur Sportler und Aktive anzieht, sondern auch weiterhin als „grüne Lunge“ in der Innenstadt seine Erholungsfunktion für breite Bevölkerungsschichten behält und verbessert.
Die letzten Jahre habe der Berliner Park „abweisend und ohne wirkliche Funktion vor sich hin gedämmert“, beschreibt Döding die triste Ausgangslage. „Im Rahmen der Bewerbung um die Landesgartenschau kamen aus der Bevölkerung und vom Planungsbüro viele Ideen, wie man dem Park neues Leben einhauchen könnte.“ Menschen aller Generationen können hier schon ab nächstem Jahr innenstadtnah Sport & Spiel nachgehen und die Seele baumeln lassen.
Von der Fritz-Winter-Gesamtschule bis zur Bahnunterführung bestimmen derzeit Baumaschinen das Bild der Naherholungsfläche. Etwa 1,3 Millionen Euro werden die bis zum Frühjahr dauernden Arbeiten kosten. 80 Prozent der Bausumme werden durch Mittel aus dem Städtebauförderprogramm „Aktive Zentren“ refinanziert. Kernstück des künftigen Parks sind neue Wegebeziehungen sowie eine gründliche Erneuerung des Werse Rad Weges. Im Bereich des Parks wird dieser künftig weniger witterungsempfindlich sein und mit einer soliden Asphaltschicht versehen. Außer diversen Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten bekommt der neue Park auch eine verbesserte Beleuchtung.
Mehr zu ihrem Recht kommt nach Abschluss der Bauarbeiten die Natur. Neben einer neuen Bürgerobstwiese haben die Umweltbetriebe künstlich begradigte Wasserläufe zurück in ihr natürliches Bett verlegt. „Das erhöht den Hochwasserschutz und gibt Amphibien und sonstigen Kleinlebewesen Lebensräume zurück“, sagt Bernd Döding. Der Rundgang über die Großbaustelle wird etwa 90 Minuten dauern. Besucht wird ebenfalls am Europa-Kreisverkehr der „Platz der Städtepartnerschaft“, der kurz vor seiner Fertigstellung steht.