Rutschfest an den Seeterrassen entlang
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Zusammen mit seinem Kollegen Joachim Adomat erneuert er die morsch gewordenen Stege, auf denen nicht nur Spaziergänger gerne verweilen, sondern auch Angler und Modellbootfahrer ihren Hobbys nachgehen. Damit alles gut hält, haben die städtischen Handwerker auch die Unterkonstruktion mit Metall verstärkt.
Etwa zehn Jahre hielten die alten Bodenbretter, die aus Eiche waren. Gilt das Holz eigentlich als robust, so ist es für den Einsatz am Gewässer eher nicht geeignet, sagt Jörg Pieconkowski. Um herauszufinden, was ein passender Ersatz wäre, hat der AUB-Grünflächenleiter genau recherchiert. Die Wahl fiel schließlich auf zertifizierte Accoyakiefer aus Neuseeland, das auf rund 150 Quadratmetern verlegt worden ist. „Das wächst sehr langsam und ist deswegen besonders dicht“, beschreibt Pieconkowski die Vorteile des Holzes. Ist es in Europa noch relativ unbekannt als Baumaterial, wird es auf der südlichen Halbkugel schon länger geschätzt. Große Brücken werden dort aus dem Holz gebaut, das 20 Jahre Garantie gegen Durchmorschung bietet. Zudem ist es rutschfester und lässt sich im Gegensatz zu Hartholz auch leicht bearbeiten, wie Joachim Adomat bestätigt: „Da kommt man mit dem Bohrer ziemlich locker durch.“
Eigentlich wollten Perschke und Adomat am Freitag fertig werden mit ihrer Arbeit. Der Starkregen am Vormittag machte jedoch einen Strich durch diesen Plan. Die letzten Sperrgitter werden zum Wochenanfang entfernt.