Sanierung beginnt unter Vollsperrung: Im Hövenerort wird runderneuert
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„Da ist richtig Druck drauf, mehr als achttausend Fahrzeuge nutzen den Hövenerort täglich, davon über zehn Prozent Schwerlastverkehr“, erläutert André Hackelbusch, Leiter des Amtes für Umweltschutz und Straßenbau beim Kreis Warendorf. Die schnurgerade Straße verbindet nicht nur die Dolberger Straße mit der Hammer Straße und ist damit wichtige Verknüpfung zwischen den Autobahnen A1 und A2, sondern sie ist auch bedeutende Erschließungsachse für den Ahlener Süden.
Die Fahrbahn und der angrenzende Radweg haben in den letzten Jahren erheblich gelitten, wovon Schlaglöcher und durch Baumwurzeln angehobene Schadstellen auf dem Radweg zeugen. Über eine Länge von 1,2 Kilometern wird die Kreisstraße zwischen den Kreuzungen Dolberger Straße und Hammer Straße unter Vollsperrung runderneuert. Zusätzlich erhält die südliche Seite einen Radweg, der über 800 Meter von der Hammer Straße bis zum Richterbach am Pappelweg führt. Der bereits bestehende Geh- und Radweg wird breiter und sicherer. Verantwortlich hierfür ist der Kreis, die Stadt Ahlen realisiert im gleichen Zuge zwei Querungshilfen im Bereich Gemmericher Straße und Richterbach.
„Damit wird ein Wunsch aus der Bürgerschaft umgesetzt“, betont Bernd Döding, Leiter der Ahlener Umweltbetriebe. Radfahrer und Fußgänger nutzen diese Punkte gerne, um die Straße auf dem Weg in den grünen Außenbereich zu kreuzen. Planung, Ausschreibung und Bauüberwachung des Gesamtprojekts liegen in den Händen des Kreises Warendorf.
Einig sind sich Bürgermeister Dr. Alexander Berger und Landrat Dr. Olaf Gericke: „Mit dieser Maßnahme wird wieder einmal die gute Zusammenarbeit zwischen dem Kreis und der Stadt Ahlen deutlich.“
Die voraussichtlich sechs Monate dauernden Bauarbeiten werden ab dem 27. April in insgesamt vier Bauabschnitten durchgeführt, aus Gründen der Arbeitssicherheit und Effizienz jeweils unter Vollsperrung. Die Umleitungsstrecke ist beschildert.
Die Kosten der Gesamtmaßnahme belaufen sich auf rund 1,6 Millionen Euro, wovon 60 Prozent durch die Bezirksregierung Münster gefördert werden.
Umleitungsplan (großräumig)
Umleitungsplan (klein)