Schreibwerkstatt stößt „Türen zur Fantasie“ auf
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Der Fantasie waren dabei keine Grenzen gesetzt. So entstanden unter anderem Liebesgeschichten, Gruselstorys und Superheldenerzählungen. Die Teilnehmenden bekamen einen Einblick in kreative Schreibmethoden und in die Praxis, Textideen selbst zu gestalten und aufzuschreiben. Die eigenen Ideen der Jugendlichen waren gefragt. Sie galt es festzuhalten, kreativ damit umzugehen und weiterzuentwickeln. „Und nicht zu vergessen, sehr wichtig war auch der Austausch der Kinder und Jugendlichen untereinander“, betont Marion Gay.
Die Jugendlichen trafen sich in ihrer Freizeit an mehreren Abenden in der Stadtbücherei, um die Geschichten vorzubereiten. Zu Beginn jeden Treffens standen Sprach- und Wortspiele, sogenannte Reih-um-Geschichten, bei denen jeder einen Satz sagte, der von jemand anderem fortgeführt wurde. „So entstanden spontan Geschichten, die gemeinsam ausgedacht waren“, erklärt Marion Gay die kreative Spielidee. Während jeder Schreibphase verteilten sich die Jugendlichen in der ganzen Stadtbücherei, um in Ruhe in Fantasiewelt abtauchen zu können. Sehr beliebt war dabei die Vorleseecke mit ihren bunten Kissen. Nach der Schreibphase kamen alle zusammen, um die Ergebnisse gemeinsam zu besprechen. Und das, wie Marion Gay sagt, „auch durchaus kritisch“.
Der Erfolg der Schreibwerkstatt gibt den Organisatoren der Stadtbücherei Recht. Schon im Herbst startet ein neuer Durchgang des beliebten Literaturkurses für Jung-Schriftsteller. Förderer der Schreibwerkstatt sind der Verband der Bibliotheken NRW, das Literaturbüro des Landes und das Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen.