Schulbaustellen in der Ferienzeit: Stadt berichtet über umgesetztes Bauprogramm

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Auch in diesem Sommer sind die Ferien an den Schulen wieder von Baumaßnahmen geprägt. Kurz vor Wiederbeginn des Unterrichts machte sich Bürgermeister Dr. Alexander Berger gemeinsam mit weiteren Vertretern der Stadt am Städtischen Gymnasium ein persönliches Bild von den Arbeiten am Gymnasium. Kurz Zeit nahm sich auch Schulleiter Meinolf Thiemann.

Schwerpunkt der Maßnahmen am Gymnasium sind die Umsetzungen des Digitalpakts. „In diesem Rahmen haben wir viel Geld investiert damit der Schulstart in der nächsten Woche gelingt“, betonte Berger. Für die Schulen bedeutet der Fortschritt große Erleichterung. „Während der Corona-Phase ist das ein Segen. Aber es ist auch grundsätzlich eine große Hilfe, um unabhängig von Corona digitalen Unterricht durchführen zu können“, berichtete Meinolf Thiemann.

Zielsetzung der Stadt ist, so der Bürgermeister, „dass alle Lehrkräfte sowie Schülerrinnen und Schüler mit iPads ausgestattet werden. Die Stadt wird die bestehenden Fördermöglichkeiten nutzen.“ Berger verwies auf ein ganz aktuelles Förderprogramm für die Schülerinnen und Schüler: „Gut 350.000 Euro stehen zur Verfügung.“ Für die Schulverwaltung ergänzte Gruppenleiterin Brigga Kazmierczak, „davon sollen zukünftig mindestens 500 Endgeräte für alle städtischen Schulen angeschafft werden“. Darüber hinaus gibt es jetzt einen Fördertopf mit rund 250.000 Euro für die Ausstattung von Lehrerinnen und Lehrern, informierte die Gruppenleiterin weiter. Die Anträge für beide Fördermöglichkeiten sind bereits gestellt.

„Dafür haben wir jetzt die baulichen Vorarbeiten geleistet“, erklärte Berger. Am städtischen Gymnasium ist die digitale Infrastruktur für rund 97.000 Euro aufgerüstet worden. Außerdem sollen ab der nächsten Woche für etwa 30.000 Euro die Fensterfronten an den Kunst- und Musikräumen ausgetauscht werden.

Das Maßnahmenpaket in den Sommerferien betraf neben dem Städtischen Gymnasium auch bauliche Veränderungen an der Fritz-Winter-Gesamtschule, an der städtischen Gesamtschule (ehemals Sekundarschule) und an der Martinschule.

Größter Kostenfaktor ist hierbei die Vorarbeit für den Erweiterungsneubaus an der Fritz-Winter-Gesamtschule. Über 500.000 Euro fließen an diesem Schulstandort in die Verlegung von Strom- und Wasserleitungen, in den Abriss eines alten Gebäudeteils sowie in die digitale Infrastruktur.

Zwei Bereiche betreffen die Baumaßnahmen an der Martinschule: Für etwas mehr als 100.000 Euro sind die Fußböden in verschiedenen Klassenräumen sowie den dazugehörigen Nebenräumen und Fluren erneuert und das Dach der Turnhalle saniert worden.

An der Städtischen Gesamtschule wurden im 2. Obergeschoss des Haupttreppenhauses für rund 35.000 Euro die alten abgängigen Holzrahmenfenster gegen neue, moderne Fenster eingetauscht.

Alle Umbauarbeiten hätten auch langfristig positive Auswirkungen, erklärte Florian Schmeing, Leiter des Zentralen Gebäudemanagements. „Es sind sehr gute Projekte, weil ein Schwerpunkt im energetischen Bereich liegt. Dadurch lassen sich viele Folgekosten sparen.“

Durch die gute Zusammenarbeit mit den Schulen können kleinere Baumaßnahmen inzwischen auch außerhalb der begrenzten Sommerferienzeit durchgeführt werden: „Das erleichtert unsere Planung enorm“, unterstrich Florian Schmeing.

In den nächsten Monaten werden an der Overbergschule, der Albert-Schweitzer-Schule, der Diesterwegschule und der Don-Bosco-Schule weitere Sanierungen folgen.

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