Schweigemarsch und Friedensgebet am Samstag
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Der katholische Militärpfarrer der Westfalen-Kaserne, Pater Roman Fries, sowie Pfarrer Markus Möhl für die evangelische Kirche werden dort Friedensgebete sprechen. Das Friedensbündnis lädt alle Bürgerinnen und Bürger zur Teilnahme an.
Mit massiven Luftangriffen auf Dutzende Städte hat Russlands brutaler Angriffskrieg gegen die Ukrai¬ne eine neue Eskalationsstufe erreicht. Raketen auf Spielplätze, Kamikaze-Drohnen auf Wohnhäuser: Im Krieg mit der Ukraine will Russlands Präsident Putin die Moral der Menschen brechen. Täglich werden Tote aus den Trümmern geborgen. Die Zivilbevölkerung leidet unter den russischen Angriffen auf Energie- und Wasserversorgung sowie die Verkehrsinfrastruktur. Etwa 30 Prozent der ukrainischen Elektrizitätswerke sollen zerstört sein. Viele Ortschaften sind ohne Strom.
Die in Ahlen lebenden Flüchtlinge aus der Ukraine bangen um Verwandte und Freunde in der Heimat. „Wir rufen zu Solidarität mit den zu uns Geflüchteten aus der Ukraine, aber auch aus allen anderen Ländern auf“, erklärt Maria Kessing, Sprecherin des Friedensbündnisses. „Ich weiß, dass viele Menschen zurzeit andere Sorgen haben wie die explodierenden Energiekosten und die Inflation. Darüber sollten wir aber nicht das Schicksal der Menschen in der Ukraine und der zu uns Geflüchteten nicht vergessen“, betont Kessing. Das Ziel Putins sei unverändert: Die Ukraine als Staat von der Landkarte zu löschen.