Seitenlader ist ab Januar im Einsatz
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Das Rechtslenken ist für Morisse, der früher auf der Kehrmaschine unterwegs war, nichts Neues. Kollegen, die darin noch keine Übung haben, werden sich in den nächsten Wochen intensiv mit dem Fahrzeug vertraut machen.
Die Haushalte, in deren Straßen der Seitenlader Restmüll-, Bio- und Papiertonnen abfahren wird, haben in diesen Tagen von den Umweltbetrieben Post bekommen. Erläutert ist darin, worauf künftig zu achten ist. „Am wichtigsten ist es, die Tonnen in Auskipprichtung zur Straße zu stellen“, sagt Betriebsleiter Bernd Döding. Der seitliche Greifarm hakt sich dann mit Zähnen am Tonnenrand ein und zieht bis zu zwei Abfallbehälter gleichzeitig zu sich heran. Maximal zehn Tonnen Abfälle schluckt der Wagen, dessen Technik dem zeitgemäßen Stand der Technik entspricht und für die Beschäftigten der Abfallentsorgung gesundheitsschonenderes Arbeiten ermöglicht. Auf die Männer, die beim Hecklader die schweren Tonnen schleppen müssen, kann nämlich gänzlich verzichtet werden. Per Joystick steuert der Fahrer sämtliche Vorgänge, was auch zu erheblicher Zeitersparnis führt.
Anders als die Hecklader, die im Übrigen vollständig im Bestand und Einsatz bleiben werden, verfügt der Seitenlader über einen entscheidenden weiteren Vorteil: „Er ist flüssigkeitsdicht“, so Fuhrparkchef Peter Rademacher. Ein Umstand, der vor allem bei Rasenschnitt und Biomüll von großem Nutzen ist und zu weniger Geruchsbelästigung führt. Wer Fragen zu der neuen Abfuhrtechnik hat, kann sich ab 2. Januar an die Ahlener Umweltbetriebe unter Tel. 02382 985810 (muellmarke@stadt.ahlen.de) wenden.