Sekundarschule Ahlen wird Gesamtschule

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Regierungspräsidentin Dorothee Feller hat die Umwandlung von der Sekundarschule in eine Gesamtschule in Ahlen genehmigt. Den Bescheid hat die Regierungspräsidentin gestern dem Ahlener Bürgermeister Dr. Alexander Berger übergeben. Die sechszügige Gesamtschule startet zum Schuljahr 2020/21 vorerst unter dem Namen „Städtische Gesamtschule Ahlen“. Die Genehmigung entspricht dem Beschluss des Rates der Stadt Ahlen.

Die Sekundarschule läuft ab dem Sommer auslaufend aus. Schülerinnen und Schüler können sich nur noch für die Städtische Gesamtschule Ahlen anmelden. Die Schülerinnen und Schüler, die aktuell die Sekundarschule besuchen, machen ihren Abschluss wie gewünscht in dieser Schulform. Sie wechseln nicht in die Gesamtschule.

Die Schulaufsichtsbehörde rechnet mit 150 Anmeldungen für das neue Schuljahr, um die Gesamtschule sechszügig zu starten. Gehen nur 100 bzw. 125 Anmeldungen ein, kann die Gesamtschule auch mit vier bzw. fünf Parallelklassen pro Jahrgang beginnen. Grundlage für die Einschätzung sind schulentwicklungsplanerische Daten. Es besteht ein starkes Interesse Ahlener Eltern, ihre Kinder an einer Gesamtschule anzumelden. Außerdem wird in den nächsten Jahren mit zahlreichen Viertklässlern gerechnet. Die Anmeldezahlen werden der Bezirksregierung Münster unaufgefordert mitgeteilt. Wird die Mindestanzahl der Anmeldungen nicht erreicht, kann die Genehmigung widerrufen werden.

Für die Fritz-Winter-Gesamtschule und die Städtische Gesamtschule Ahlen wird es dieses Jahr in der Zeit vom 1. bis 6. Februar 2020 ein vorgezogenes Anmeldeverfahren geben.

Die ersten Abiturienten werden zum Schuljahr 2026/27 in die Oberstufe wechseln. Ob Räume für die neue gymnasiale Oberstufe durch einen Anbau oder Ausbau des Schulgebäudes geschaffen oder Räume anderer städtischer Schulen genutzt werden sollen, ist noch unklar. Für die rechtzeitige Herrichtung der notwendigen Räume ist die Stadt Ahlen verantwortlich.

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