Sicher mit fremden Kulturen umgehen

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„Den Wunsch nach interkultureller Qualifizierung haben wir gerne aufgegriffen und einen entsprechenden Workshop organisiert“, sagt Markus Beckmann, der im städtischen Fachbereich für Jugend, Soziales und Integration als Jugendhilfeplaner tätig ist.

In der Familienbildungsstätte trafen sich dazu jüngst ein Dutzend Vorlese- und Sprachpaten, um von Referentin Daniela Noack mehr darüber zu erfahren, wie Werte und Normen die Kommunikation beeinflussen. Die Integrationsbeauftragte der Stadt Ahlen ist ausgebildete interkulturelle Trainerin. In mehreren Einheiten lernten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, was der Kulturbegriff im täglichen Miteinander bedeutet und wie die Verständigung über kulturelle Grenzen hinweg verbessert werden kann. „Erfolgreich ist Kommunikation dann, wenn dem Gegenüber Wertschätzung erwiesen wird“, fasst Beckmann die Hauptaussage der interkulturellen Fortbildung zusammen. Es sei ein dauerhafter Prozess, sich dieses immer wieder bewusst zu machen.

Für die Teilnehmenden war der Workshop nach übereinstimmender Meinung sehr aufschlussreich. Das interaktive Format mit verschiedenen Übungen habe den Perspektivwechsel erlaubt und ein Gefühl dafür vermittelt, wie man sich als Fremder in einer neuen Umgebung zurechtfinden muss. Weitere Veranstaltungen zum Thema „Interkultur“ sollen folgen. Begleitet wird der Einsatz der Lern- und Lesepaten von der Volkshochschule, der Familienbildungsstätte, der Stadtbücherei und dem Fachbereich für Jugend, Soziales und Integration. Wer sich in diesem Bereich ehrenamtlich engagieren möchte, erhält weitere Auskünfte bei Markus Beckmann unter Tel. 02382 59360 (E-Mail: beckmannm@stadt.ahlen.de).

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