Sitzungen der Arbeitsgruppen fanden erfolgreich per Videokonferenz statt

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Mit Beginn des Lockdowns Anfang November 2020 bis zu den Sommerferien haben alle Arbeitsgruppen der Präventionskette per Videokonferenz stattgefunden.

„Das hat zum größten Teil sehr gut geklappt. Sicherlich gab es hin und wieder technische Probleme, aber wir haben das Beste aus der Situation gemacht und konnten inhaltlich an den Themen weiterarbeiten“, fasst die Koordinatorin der Präventionskette Lisa Kalendruschat ein positives Fazit über die Online-Sitzungen.  

Insbesondere der Vernetzungscharakter der Arbeitsgruppen wurde in den Zeiten der Distanz noch mehr wertgeschätzt. Angebote der Träger, Vereine, Einrichtungen konnten gut weitergetragen werden, sodass diese auch bei den jeweiligen Zielgruppen ankamen. 

In allen vier Arbeitsgruppen stand zunächst in der ersten Sitzung des neuen Jahres eine Reflexion der bisherigen Arbeit auf der Tagesordnung. „Dies ist regelmäßig alle zwei Jahre der Fall, damit die Zusammenarbeit und die strategische Ausrichtung der Ahlener Präventionskette kontinuierlich verbessert werden kann“, führt Lisa Kalendruschat aus. Unter anderem haben sich die Mitglieder im Zuge der Reflexionssitzung mit folgenden Fragen auseinandergesetzt: 

- Wie nehmen sie die Arbeitsweise in der Arbeitsgruppe wahr? Gibt es Veränderungswünsche? 
- Wünschen Sie sich mehr oder weniger Treffen im Rahmen der Arbeitsgruppen? 
- Wie empfinden sie die Organisation der Sitzungen? 
- Ist die Geschäftsordnung noch aktuell? Fehlen wichtige Punkte? 

Darüber hinaus stand auch wieder die Wahl des Sprecherteams auf der Agenda. Die größte Veränderung gab es hierbei in der Arbeitsgruppe 2. Frau Tohermes, Einrichtungsleitung der Kindertageseinrichtungen Stephansweg und Brunnenfeld in Trägerschaft der AWO, trat nicht zur Wiederwahl an und entschied sich, das Feld für jemanden Neues zu räumen. Mit einem kleinen Dankeschön bedankte sich das Projektteam der Präventionskette für die engagierte Arbeit bei Frau Tohermes für die letzten Jahre. 

Frau Beier, Schulleiterin der Paul-Gerhardt Schule konnte sich diese neue Aufgabe als Sprecherin der AG 2 gut vorstellen. Insbesondere für die AG 2 „KITA- und Grundschulalter“ wünschte sie sich in der Ausführung ihres Sprecheramts allerdings tatkräftige Unterstützung aus dem Kitabereich. „Es macht Sinn, wenn es zwei Sprecher bzw. Sprecherinnen jeweils aus dem Grundschul- und aus dem Vorschulbereich gäbe, die sich gemeinsam den Hut aufsetzen und die Sitzungen der Arbeitsgruppe vorbereiten und moderieren. Je nach Thema können wir unsere Expertise dann noch besser bündeln“, führte sie ihre Überlegungen aus. Der Vorschlag traf auf große Zustimmung seitens der Mitglieder. Mit Angela Groß aus der Kindertageseinrichtung Arche Noah wurde schnell eine zweite Sprecherin gefunden, die viel Motivation und Bereitschaft für das Amt zeigte. 

In den anderen Arbeitsgruppen sind die Sprecherkonstellationen gleich geblieben. Frau Angsmann für die AG 1, Frau Dr. Giebel für die AG 3 sowie Frau Gerhards für die AG4 konnten sich erneut die Aufgabe als Sprecherin für die nächsten zwei Jahre vorstellen und wurden in ihre Ämter wiedergewählt. 

Auch inhaltlich sind die Arbeitsgruppen an ihren jeweiligen Themen vorangekommen. Die Mitglieder der AG 1 arbeiteten am Konzept einer Familiennotfallhilfe für Ahlen weiter und sprachen nach intensiver Arbeit eine Empfehlung zur Umsetzung der Maßnahme an die Steuerungsgruppe aus. Im Rahmen der AG 2 haben sich zwei Untergruppen gebildet. Die erste Untergruppe beschäftigte sich mit einer Evaluation und Weiterentwicklung des Übergangsmanagements von der KITA- in die Grundschule. Die zweite Untergruppe plante einen Fachtag zum Thema Inklusion für Fachkräfte aus dem Grund- und Vorschulbereich. Der Fachtag wird allerdings erst im März nächsten Jahres stattfinden. 

Die AG 3 setzte sich weiterhin mit dem Thema „Schulabsentismus“ auseinander. Hier stand insbesondere die Konkretisierung einer lokalen Kontakt- und Servicestelle für Schulabsentismus sowie die Erarbeitung einer informativen Handreichung für Lehrkräfte auf der Tagesordnung. 

Auch die AG 4 konnte an ihren Themen weiter ansetzen. Insbesondere das Thema „Patenschaftsprojekte“ zwischen Schulen und Betrieben wurde von den Mitgliedern als wichtig eingestuft. 

Von der Arbeitsgruppe 1 bis zur Arbeitsgruppe 4 sind sich alle Mitglieder einig: Die Freude ist groß, wenn die Treffen endlich wieder in Präsenz stattfinden können.

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