Spende für die „Klinik-Clowns“ – 11,88 Euro, die keinem wehtun

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Foto: Scheckübergabe unter dem Rathaus-Weihnachtsbaum an den Förderverein der Kinderklinik: (v.l.) Ruth Kuretitsch, Personalleiterin Klaudia Froede, Klaus Marquardt (stellv. Personalratsvorsitzender), Mario Wesselmann, Jörg Adomat (Personalratsvorsitze
Die „Aktion Spendencent“ der Beschäftigten der Ahlener Stadtverwaltung kommt in diesem Jahr dem Förderverein der Kinderklinik zugute. „In diesem Jahr seid Ihr mal dran“, sagte Personalratsvorsitzender Jörg Adomat zu den Vereinsangehörigen, als er einen Scheck in Höhe von 1.750 Euro überreichte.

Das Geld kam zusammen, weil 318 städtische Bedienstete freiwillig für einen guten Zweck auf den Centbetrag der monatlichen Gehaltsüberweisung verzichtet haben. Auf eine runde Summe aufgestockt hat die Spende Bürgermeister Dr. Alexander Berger. Der hält die Förderung des „Klinik-Clown“-Projekts für eine hervorragende Idee: „Das Geld ist in der Klinik gut aufgehoben“, sagte der Verwaltungschef bei der Übergabe an den Förderverein.

Seit mehreren Jahren schon besuchen zwei ausgebildete Schauspieler, die über eine pädagogische Zusatzqualifikation verfügen, die Ahlener Kinderklinik. „Zweimal im Monat, immer vormittags, sind die Clowns Lisette und Mozzarella zu Besuch in der Klinik“, sagt Vereinsvorsitzender Mario Wesselmann. Die kleinen Patienten bekämen so etwas Ablenkung in ihrem Krankenhausalltag und schöpften neue Kraft, um schnell wieder gesund zu werden. Vorstandsmitglied Ralf Steinhorst dankt ausdrücklich auch dem Krankenhaus: „Nicht überall werden die Clowns vom Pflegepersonal so gut unterstützt, wie das in Ahlen der Fall ist.“ 

Seit nunmehr 29 Jahren beteiligen sich die städtischen Beschäftigten an der „Aktion Spendencent“. Fast 40.000 Euro sind so mittlerweile in wohltätige Projekte und Vorhaben geflossen. Maximal 11,88 Euro steuert jeder Beschäftigte bei. „Und das ist ein jährlicher Betrag, der niemand wehtut“, spricht Jörg Adomat für seine Kolleginnen und Kollegen.

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