Spendencent an Pony-Station und Beratungsstelle Sternenkinder übergeben
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Insgesamt sind damit seit Beginn der Aktion in den 1990er-Jahren „gut 45.000 Euro zusammengekommen“, wie Personalratsvorsitzender Jörg Adomat bei der Übergabe berichtete. Unterstützung für ihre Spendenaktion erhielten die Mitarbeitenden der Stadt zudem vom bekannten Ahlener Künstler Manfred Brückner, der verschiedene Weihnachtsmotive kreierte und kostenlos zur Verfügung stellte. Mit deren Verkauf konnten weitere Spendengelder generiert werden. „Dafür möchte ich mich bei ihm im Namen der ganzen Belegschaft herzlich bedanken“, so Jörg Adomat.
Dankbar waren auch die beiden Organisationen, die die Spenden erhielten. Für die Pony-Station „Toni Hämmerle“ nahm der 1. Vorsitzende Thorsten Pälmke den Scheck entgegen: „Das tut uns in diesem Jahr besonders gut. Unseren Pferden ist Corona egal, die brauchen etwas zu essen.“ Außer den Mitgliedseinträgen habe es in den vergangenen Monaten keine Einnahmen gegeben. „Dennoch haben wir einen jährlichen Etat von 10.000 bis 20.000 Euro, den wir stemmen müssen“, erklärte Pälmke. Besonders der Ausfall des Sommerfests im Jubiläumsjahr schmerze. „Von daher können wir jeden Cent gut gebrauchen.“
In Ahlen noch weniger bekannt ist die Bethanien Sternenkinder Beratungsstelle Münster-Osnabrück. Dankbar zeigte sich deren Vertreterin Uli Michel. „Wir sind eine Anlaufstelle für Eltern, die ein Kind während der Schwangerschaft, während der Geburt oder kurz nach der Geburt verlieren.“ Der Einzugsbereich von 150 bis 200 Kilometern reicht noch deutlich über Ahlen hinaus. Neben Eltern würden auch immer wieder betroffene Großeltern Beratung in Anspruch nehmen. Der Bürgermeister, die Personalratsvorsitzenden Jörg Adomat und Marcus Schöning sowie Personalchefin Michaela Hewel sprachen allesamt von einer „ganz wichtigen Arbeit“, die Michel mit ihrem Team leiste und boten an, auch einen Kontakt zum Ahlener Krankenhaus herzustellen.
Rund die Hälfte aller städtischen Beschäftigten verzichten für einen wohltätigen Zweck auf die Auszahlung des Centbetrags ihres monatlichen Gehalts. „Das ist nicht selbstverständlich“, befand Bürgermeister Dr. Alexander Berger und bedankte sich bei allen, die mit einem kleinen Beitrag Großes leisteten.