Sprechen über Inkontinenz

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Millionen von Frauen und Männern leiden in Deutschland unter einer Harn- oder Stuhlinkontinenz. Dennoch ist es weiterhin ein Tabuthema und für die meisten Betroffenen eine enorme psychische Belastung. „Ein wichtiger Schritt ist die Aufklärung und Enttabuisierung des Themas“, betont Dr. Dr. med. Markus Gantert, Chefarzt der Frauenklinik des St. Franziskus-Hospitals in Ahlen.

Daher lädt das Team des zertifizierten Kontinenz- und Beckenbodenzentrums Ahlen-Beckum in Kooperation mit der städtischen Leitstelle „Älter werden in Ahlen“ am Dienstag, 14. Dezember, von 16 bis 18.15 Uhr zu einer gemeinsamen Online-Informationsveranstaltung ein. 

„Viele Menschen bringt diese Erkrankung um den Schlaf und sie ziehen sich deshalb aus dem gesellschaftlichen Leben zurück“, weiß Simon Büscher von der Leitstelle. Dr. med. Hanna Brings, leitende Oberärztin der Frauenklinik, macht deutlich: „Unser Hauptanliegen besteht darin, die Sprachlosigkeit zu überwinden und Betroffenen verschiedene Therapiemöglichkeiten aufzuzeigen.“ Neben der weiblichen und männlichen Harninkontinenz werden bei der digitalen Veranstaltung auch die Stuhlinkontinenz sowie geriatrische Aspekte der Inkontinenz beleuchtet. Am Ende der Veranstaltung besteht noch ausreichend Zeit für Fragen an die Referentinnen und Referenten. 

Zugangsvoraussetzung für die Teilnahme ist ein Internetzugang und ein PC, Tablet oder Handy. Die vorherige Anmeldung erfolgt im St. Franziskus-Hospital unter Tel. 02382 858433 oder per Mail an gynaekologie@sfhahlen.de. Die Veranstaltung ist kostenfrei.

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