Städtebauförderung zugesagt: Eine runde Million für den Berliner Park

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Kurz vor seinem Urlaubsantritt erreichte Stadtbaurat Andreas Mentz am letz-ten Freitag eine sehr erfreuliche Nachricht aus Münster: Die Bezirksregierung teilte ihm mit, dass Ahlen aus dem Städtebauförderprogramm 2015 des Landes voraus-sichtlich 1,17 Millionen Euro erhalten wird. „Damit wird unsere Innenstadtentwicklung einen kräftigen Schub machen können“, freute Mentz sich über diesen Erfolg nach langer Planung und vielen Verhandlungen.

Mehrmals haben der Stadtbaurat und seine Abteilung für Stadtentwicklung in den letzten Wochen und Monaten mit der Bezirksregierung und dem Städtebauministeri-um diskutiert, welche der vielen Vorhaben in diesem Jahr gefördert werden sollen. In Düsseldorf zeigte man sich gerne bereit, den in Ahlen für die Landesgartenschau-Bewerbung entwickelten „Ahlener Trialog“ und besonders auch die Aufwertung der Parks zu fördern.

Deshalb steht die Neugestaltung des Berliner Parks im Sinne eines „Sportparks“ im Mittelpunkt der vom Land unterstützten aktuellen städtebaulichen Aktivitäten. Die Kosten dieses aufwendigen Vorhabens belaufen sich auf 1,28 Millionen Euro. Doch der städtische Eigenanteil beträgt – wie bei allen geförderten städtebaulichen Maß-nahmen in Ahlen – lediglich 20 Prozent. Das Land steuert zu der Umwandlung des Berliner Parks rund eine Millionen Euro bei.

Deutlich geringer fallen die anderen Förderbeträge dieses Jahres aus, doch laut Mentz sind sie ebenfalls sehr wichtig für die innerstädtische Entwicklung. 60 000 € fließen in ein Fassadenprogramm, mit 100 000 Euro ist der „Verfügungsfonds“ für die Innenstadtkoordinatoren ausgestattet. Diese Mittel können für die Ahlener „City“ in enger Abstimmung zwischen Stadt, Einzelhandel, Grundstückseigentümern und anderen Interessenten verwendet werden.

Auch für die 50 000 Euro, die aus Sicht des Landes für die Neuplanung des Stadt-parks bereit stehen sollen, ist der Stadtbaurat ebenfalls sehr dankbar. Mentz: „Wir werden jedoch noch mit dem Land und der örtlichen Politik diskutieren, dass zunächst der Marktplatz aufgewertet werden sollte.“ Dieser wichtige Platz müsse drin-gend barrierefrei gestaltet werden; auch zum Beispiel ein neues Beleuchtungskon-zept könne die Attraktivität erhöhen. Falls das Land dieser Priorität zustimme, wür-de die Stadtpark-Neuplanung im nächsten Jahr folgen.

Unmittelbar nach der Sommerpause, so Mentz geradezu tatendurstig, werde er ge-meinsam mit seinen Fachabteilungen die nun finanziell abgesicherten Projekte in Angriff nehmen und in enger Abstimmung mit den politischen Gremien umgehend realisieren.

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