Stephanie Kosbab freut sich auf Ahlen
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Als künftige Erste Beigeordnete wird Kosbab zudem allgemeine Stellvertreterin von Bürgermeister Dr. Alexander Berger. „Ich bin froh um die Verstärkung“, gratulierte dieser der 40-jährigen Juristin zur Wahl.
Die in Recklinghausen aufgewachsene Stephanie Kosbab wohnt in Wuppertal und arbeitet in Düsseldorf, wo sie bei der Verbraucherzentrale NRW seit 2016 das Landesprojekt „NRW bekämpft Energiearmut“ leitet. Das Projekt begleitet sie bereits seit 2013, anfangs als juristische Referentin. Nach dem Abitur studierte sie Rechtswissenschaften an den Universitäten Münster und Osnabrück. Als Rechtsanwältin bei Pricewaterhouse Coopers spezialisierte sie sich auf den Sektor Energierecht. Im von ihr geleiteten Landesprojekt werde sie viel konfrontiert mit multiplen Problemlagen, die in den Bereich Soziales reichen, sagt Kosbab. „Das hat mich auch bewogen, mich für die Stelle in Ahlen zu bewerben.“ In Zusammenarbeit mit Bürgerschaft, Politik, freien Trägern und Schulen möchte die künftige Dezernentin „in leitender und gestaltender Position dazu beitragen, dass Menschen bestmögliche Lebenschancen generieren.“
Ihren kommenden Urlaub will Kosbab, die das Bergwandern als eines ihrer Hobbys angibt, dazu nutzen, um Ahlen zu entdecken. „Da habe ich etwas Nachholbedarf und freue mich sehr darauf, die Stadt näher kennenzulernen.“ Als Kind des Ruhrgebietes glaube sie, dass ihr die Ahlener Mentalität nicht fremd sei. Insgesamt hatten sich 31 Kandidaten und Kandidatinnen auf die unbesetzte Stelle beworben. Mit der Wahl Kosbabs ist die Dezernentenriege der Stadt Ahlen nach langer Zeit wieder komplett. Am 1. Oktober hat der im Mai gewählte Thomas Köpp sein Amt als neuer Stadtbaurat in Ahlen angetreten.