Strom und starke Bälle aus dem HLZ

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Das Handball-Leistungszentrum an der Friedrich-Ebert-Sporthalle steigert nicht nur die Leistungen der dort trainierenden Sportler. „Seit dem 29. April produziert das Zen­trum auch Strom“, freut sich Geschäftsführer Berni Recker.



Das Handball-Leistungszentrum an der Friedrich-Ebert-Sporthalle steigert nicht nur die Leistungen der dort trainierenden Sportler. „Seit dem 29. April produziert das Zen­trum auch Strom“, freut sich Geschäftsführer Berni Recker.

340 Module erzeugen auf dem großen Dach emissionsfrei Strom. „Das reicht, um rund 22 durchschnittliche Haushalte zu versorgen“, ergänzt Hans Jürgen Tröger, Geschäftsführer der Stadtwerke. Die Sonnenlichtfänger haben eine Kapazität von 85 000 Kilowattstunden im Jahr. Davon wird ein großer Anteil ins öffentliche Netz eingespeist, der Rest ist Eigenverbrauch.

Installiert wurde die Anlage von einem örtlichen Fachbetrieb, finanziert aus Mitteln des Ahlener Stromsparbriefes. „So boten wir unseren Stromkunden die Möglichkeit, an der umweltfreundlichen Solartechnik teilzuhaben, auch wenn sie selbst kein geeignetes Dach haben“, erläutert der Stadtwerkechef. Nicht weniger als 578 000 Euro zeichneten die Anteilseigner. Damit stellten die Stadtwerke auf verschiedenen öffentlichen Gebäude Solareinheiten auf. Mit dieser Anlage ist das Sportzen­trum im Verbund mit dem neuen Parkbad, das ebenfalls eine solche Anlage hat und dessen Blockheizkraftwerk sowohl Bad als auch Sporthalle heizt.

„Damit passt es hervorragend in das Konzept der Nachhaltigkeit, so wie wir uns um die erneuerbaren Energien bemühen, so bemühen wir uns um unsere Sportler“, stellt Berni Recker klar. Denn im Zentrum werde nicht nur der Sport gefördert. Es gebe Kooperationen mit allen weiterführenden Schulen in der Stadt und dazu mit vier Grundschulen. Weiter bemühen sich die Leiter des Zentrums ebenfalls um berufliche Perspektiven der jungen Athleten. Er, Recker, und sein Team seien ständig bemüht, über Kontakte zur Wirtschaft den jungen Leuten auch berufliche Perspektiven zu bieten. „Das ist für uns ein Beitrag, sowohl Talente im Handball zu halten, als auch einen Mehrwert für den Standort Ahlen zu schaffen“, stellt Recker klar.

„Das kann ich nur unterstreichen. Wir haben im Unternehmen mit Sportlern die besten Erfahrungen gemacht“, ist die Erfahrung von Hans Jürgen Tröger.

Autor: Peter Schniederjürgen

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