Sturm über Ahlen verläuft glimpflich
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„In den vergangenen 24 Stunden hat uns das Sturmtief Sabine einige Einsätze beschert“, fasste Walter Wolf die Lage zusammen. Es sei jedoch nicht so schlimm gekommen, wie die Vorhersage es angekündigt habe. Trotzdem habe es sich als richtiger Entschluss herausgestellt, „dass wir die bekannten Strukturen für derartige Lagen hochgefahren hatten und vorbereitet waren.“ Auch die kommenden Stunden verlangten wegen noch auftretender Sturmböen die Aufmerksamkeit der Feuerwehr.
Die Feuerwehr Ahlen habe bis zum Montagmorgen 17 sturmbedingte Einsätze gefahren. Dabei seien keine Menschen zu Schaden gekommen. Durch einen umgestürzten Baum seien zwei Pkw schwer beschädigt worden. „Die Feuerwehr hat sich ausschließlich auf das Freihalten der Straßen und auf die Beseitigung von wirklichen Gefahrenstellen konzentriert“, sagte der Städtische Brandrat. Bis auf einen Einsatz in Vorhelm sei vor allem der Löschzug der Hauptwache gefordert gewesen. In den Spitzenzeiten sei das Lagezentrum mit dienstfreien hauptberuflichen Kräften besetzt worden.
Mit dem Einsatzablauf zeigt sich Walter Wolf zufrieden: „Alle eingesetzten Kräfte und die Wachmannschaft zeigten enormen Einsatzwillen und haben beste Arbeit geleistet.“ Neben den Sturmeinsätzen und den üblichen Rettungseinsätzen galt es zudem, ein gemeldetes Feuer, eine Brandmeldeanlage und einen Verkehrsunfall abzuarbeiten. Bürgermeister Berger: „Allen, die sich für die Sicherheit der Menschen in unserer Stadt einsetzen, gilt mein großer Dank.“
Sturmtief „Sabine“ hatte in Ahlen Folgen für den Schulunterricht, der an den städtischen Schulen am Montag ausfiel. Die Stadt Ahlen folgte damit einer Empfehlung, die der Kreis Warendorf am Sonntag ausgesprochen hatte.