Thorben Welte: Neuer Wirtschaftförderer tritt an

(Kommentare: 0)

Fachkräftebindung ist Torben Weltes Spezialgebiet. Seit Anfang Oktober arbeitet sich der neue Wirtschaftförderer und Nachfolger von Werner Iffert in die Ahlener Besonderheiten ein. „Für mich ist es ein großes Glück von Herrn Iffert eingearbeitet zu werden, kaum jemand kennt die Verhältnisse besser als er“, sagt der Diplomgeograf aus Leverkusen.

Thorben Welte hat als freier Mitarbeiter der Düsseldorfer Wirtschaftsförderung Erfahrungen gesammelt. Im Studium  stand die  praktische Bauleitplanung im Vordergrund. „Dabei ging es um die Dorferneuerung von Vettweiß-Soller, ein Dorf nahe Köln“, erklärt der 28-Jährige. Weitere Erfahrungen kamen bei  der Reaktivierung eines ehemaligen Bahngeländes in Opladen. Beim Deutschen Städtetag absolvierte er ein Praktikum im Bereich Stadtentwicklung, Bauen Wohn und Verkehr.  

„Damit konnte er sich unter seinen insgesamt 85 Mitbewerbern durchsetzten“, führt WFG-Geschäftsführer Jörg Hakenesch aus. Der freut sich über die Gelegenheit mit neuen Kräften ein ebenso neues WFG-Angebot zu installieren. So plant er die Reaktivierung des WFG-Nachrichtendienstes für die Unternehmen am Ort. „Wir wollen noch in diesem Jahr ein erstes Personalleitergespräch auf der zweiten und dritten Hierarchieebene ins Leben rufen“, so der Geschäftsführer. Er sieht die Notwendigkeit diese Ebenen in den Firmen zu vernetzen. Um die Jugend frühzeitig an die Wirtschaft heranzubringen plant er gar einen „Wirtschaftsjuniorenpreis“ für Schülerfirmen und für umsetzbare Unternehmenskonzepte. Mit Unterstützung aus der Wirtschaft hält Hakenesch gar einen Geldpreis für denkbar. Zwar bleibt die Bestandspflege wie die Gewerbegebietsentwicklung ein Thema. „Doch wir wollen auch neue Produkte anbieten“, so der WFG-Chef.

Für Baurat Andreas Mentz ist der Diplomgeograf Welte ein sachkundiger Gesprächspartner. „Viele Abstimmungen mit der Stadtverwaltung werden doch letztlich über das Bauamt laufen und da ist Thorben Welte mit seiner Vorbildung als Geograph  bestens geeignet“, so Stadtbaurat Andreas Mentz.

Eines unterstreicht der „Neue“ an seiner Wirkungsstätte: „es ist eine schöne Stadt mit einem guten Angebot und ich finde einer hohen Lebensqualität, hier kann man sich wohlfühlen“.

Autor Peter Schniederjürgen

Zurück