Transport in die Ukraine gestartet

(Kommentare: 0)

Der erste Transport der Ukraine-Hilfe-Ahlen e.V. ist auf den Weg gebracht. Die Vorstandsmitglieder Uwe Schnafel und Hermann Huerkamp waren vor Ort an der Sammelstelle in Ennigerloh-Enniger und wirkten bei der Beladung des LKW`s des Vereins „Enniger hilft Kindern e.V." mit.

Die zahlreichen Ahlener Spenden im geschätzten Wert von ca. 15.000 € wurden auf einen brandneuen 40-Tonner Sattelzug verladen, der dem Verein kostenlos aus Enniger zur Verfügung gestellt wird. Uwe Schnafel, Vorsitzender der Ukraine-Hilfe-Ahlen, ist froh über die Zusammenarbeit mit „Enniger hilft Kindern e.V.“: „Wir profitieren stark von deren Erfahrungen. Unsere erste Sammelaktion geht nun zu den Bedürftigen in der Ukraine auf die Reise. Wir bedanken uns bei allen, die gespendet haben.“

Insgesamt konnte die Ukraine-Hilfe-Ahlen e.V. 15 Paletten mit Schlafsäcken, Hygieneartikeln und weiteren Hilfsgütern durch die Mithilfe der Ahlener Bevölkerung beladen. 

Der erste Transport mit Ahlener Spenden ist bereits der vierte Hilfstransport von „Enniger hilft Kindern e.V.“ in die Ukraine. Dieser fährt durch Polen bis direkt kurz vor die ukrainische Grenze. Dort werden die Güter auf zwei ukrainische Fahrzeuge, die aus Lwiw (dt. Lemberg) kommen, umgeladen und schließlich vor Ort bedarfsorientiert verteilt. 

„Ziele sind dieses Mal zwei Kinderheime mit insgesamt sechs Häusern. Insgesamt werden dort zurzeit ca. 800 Kinder betreut,“ so Dominik Fissahn, Vorstandsmitglied des Vereins aus Enniger. 

Zur weiteren Fracht gehören zehn Notstromaggregate, sieben Tonnen Lebensmittel und jede Menge Hygieneartikel. Dazu zählen auch Medikamente gegen Husten, Schnupfen und Fieber, nochmals ein zusätzlicher Wert der bei geschätzten 50.000 € liegt.

Hermann Huerkamp weist darauf hin, dass die Weitergabe der Spenden an die Notleidenden und Bedürftigen in der Ukraine gut dokumentiert und auf der Internet-Seite www.ukrainehilfe-ahlen.de festgehalten werde. 

„Die Spenden kommen da an, wo sie dringend gebraucht werden,“ so lautet der gemeinsame Tenor der beiden Hilfevereine, die erstmalig zusammen arbeiten. 

Weitere Spendenaufrufe und Hilfstransporte sollen folgen, denn die Not in der Ukraine ist bekanntlich groß und das Ende des Krieges noch nicht in Sicht.

Zurück