Treffen in Ahlen
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Ahlen, sein Rathaus und die frühere Zeche „Westfalen“ waren jetzt das Ziel ehemaliger Hauptverwaltungsbeamte aus dem Kreis Warendorf. Zweimal jährlich treffen sich die „alten Herren“, wie sich die früheren hauptamtlichen Bürgermeister sowie Stadt- und Gemeindedirektoren selbst nennen, in einem anderen Ort des Kreises zu Besichtigungen und Gedankenaustausch.
Natürlich kommen dabei die Erinnerungen an die damalige Zusammenarbeit und die Diskussion aktueller Entwicklungen in den Kommunen nicht zu kurz.
Auf die Begrüßung durch Bürgermeister Dr. Alexander Berger im Rathaus folgten am Montag ein ausführlicher Rundgang über die frühere Zeche Westfalen und die Besichtigung des Startergebäudes. An den Kraftakt der Gelände- und Gebäudeentwicklung zu Beginn dieses Jahrtausends erinnerte der frühere Ahlener Bürgermeister Benedikt Ruhmöller. Die Eröffnung des Gebäudekomplexes Lohnhalle/Waschkauen bereits 2006 sei nach der Zechenschließung nur durch sehr enge Zusammenarbeit und dank der großzügigen – auch politischen – Landesförderung gelungen. Der Geschäftsführer der Projektgesellschaft „Westfalen“, Hermann Huerkamp, verwies bei der Besichtigungstour darauf, dass das Startergebäude nun seit zehn Jahren fast durchgängig ausgelastet sei und wirtschaftlich sehr solide dastehe.
Auch zum Abschluss ihrer Zusammenkunft blieben die ehemaligen Rathaus-Chefs „Ahlen-typisch“: Der Ausklang ihres „Treffens in Ahlen“ fand in einem türkischen Lokal statt.