Umleitungen begleiten Arbeiten am Kerkmann-Kreisverkehr
(Kommentare: 0)

Damit sind beste Voraussetzungen geschaffen, um ab der kommenden Woche an der Bahnunterführung mit dem Bau des ovalen Kreisverkehrs zu beginnen, der ab Mitte nächsten Jahres die Verkehre im östlichen Teil der Innenstadt ampelfrei verteilen wird. Bevor jedoch in Zukunft der Verkehr am neuen Einkaufszentrum frei fließen kann, wird eines unumgänglich sein: Die Bauarbeiten verlangen ein halbes Jahr lang von Autofahrern die Bereitschaft zum Umgewöhnen.
„Wir wollen die Verkehrsströme so lenken, dass ungefährdet gearbeitet werden kann“, legte Stadtbaurat Andreas Mentz bei der Vorstellung der Umleitungspläne besonders Gewicht auf die Sicherheit von Verkehrsteilnehmern und Bauarbeitern. Großräumig werde der Durchgangsverkehr um die Baustelle herumgeführt. Gewohnte Vorfahrtsregeln werden auf der Umleitungsstrecke in Teilen geändert und umgekehrt, um einen fließenden Verkehr aufrecht zu erhalten. Im Umgang mit der Verkehrslenkung empfiehlt Mentz vor allem Gelassenheit. „Das Fahren in die Baustelle wäre die schlechteste Lösung.“ Eingerichtet werde laut Mentz eine Umleitung, die während der kompletten Bauzeit des Kreisverkehrs Bestand behält. Erfolgreich gelungen sei die Anstrengung, „eine verlässliche Umleitung zu finden, die nicht laufend je nach Baufortschritt geändert werden muss.“
Stadtauswärts werden Autofahrer bis Mitte/Ende Januar noch problemlos die Baustelle passieren können. Wer jedoch in die Stadt fahren möchte, werde ab Montag auf der Beckumer Straße schon an der Einmündung Emanuel-von-Ketteler-Straße sowie an der Feldstraße in Richtung Dolberger Straße und Südstraße abgeleitet. „Ab der Straße In der Grattenau geht dann nichts mehr“, kündigt stellv. Umweltbetriebsleiter Robert Reminghorst an, der davon ausgeht, dass es in den ersten Tagen auf der Umleitungsstrecke „rumpeln wird wie immer“, wenn es zu erheblichen Eingriffen in die gewohnte Streckenführung kommt.
Die markantesten Änderungen erwarten die Autofahrer zwischen Zeppelinstraße und Dolberger Straße. Auf dem Abschnitt entlang der Industriestraße und einem namenlosen Verbindungsstück in Höhe der Stadtwerke wird die abknickende Vorfahrt angeordnet. Auf den dann untergeordneten Einmündungen machen STOP-Schilder und Vorwegwarnungen in Verbindung mit „Tempo 30“ auf die geänderte Vorfahrt aufmerksam. Ab Ende Januar wird auch für den stadtauswärts fließenden Verkehr am Gebrüder-Kerkmann-Platz die Vollsperrung kommen. Kraftfahrer werden dann über Warendorfer Straße und Holzweg durch die nördliche Innenstadt in Richtung Konrad-Adenauer-Ring und Beckumer Straße abgeleitet. Bis Ende Mai sollen die Bauarbeiten am Kreisverkehr erledigt sein.
Für Fußgänger und Fahrradfahrer wird sich während der Bauarbeiten indes nichts ändern. Sie können die Baustelle dauerhaft auf einer Straßenseite durchqueren.