Unterwegs im Auftrag der Stadt: Klimaagentur klingelt an der Haustür
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Die Stadt Ahlen hat die renommierte Klimaagentur Rhein-Ruhr beauftragt, die Kampagne zum Erfolg zu führen. Dazu werden in ausgesuchten Stadtteilen informative Türhänger und sogenannte „ThermoCards“ verteilt. Mit diesen TÜV-zertifizierten Folienthermometern können Bewohner selbst aktiv werden und Wärme- und Kältebrücken an ihren Häusern und Wohnungen aufspüren.
„Wir sind nur freundlich empfangen worden“, sagt Lena Staniczek, die mit ihrer Kollegin am Freitag an rund 200 Häusern klingelte und Infomaterial hinterließ. Nicht nur einmal seien beide eingeladen worden, sich in den Häusern nach energetischen Schwachstellen umzuschauen. Das allerdings ist nicht die Aufgabe der Mitarbeiterinnen, die sich mit einem von der Stadt ausgegebenen Ausweis legitimieren. Sie vermitteln die persönlichen Beratungsgespräche, die Experten später mit den Eigentümern über konkrete Einsparpotenziale führen. Im Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz und Mobilität stellte Prof. Dr. Jens Watenphul die von der Stadt angestoßene Aktion vor wenigen Tagen vor. Die Erstberatung umfasse laut dem Geschäftsführer der Energieagentur Aspekte wie individuelle Einsparpotenziale, bauliche Maßnahmen wie einen Fenstertausch, die Dämmung von Außenwänden, Dächern und Kellern, die ungefähren Kosten und mögliche finanzielle Förderungen. Keine detaillierte Beratung gibt es allerdings zu Wärmepumpen oder speziellen Heizungssystemen.
In etwa zwei Wochen will die Klimaagentur an allen Ahlener Haustüren geklopft haben. Eigentümer, die mehr erfahren möchten über die Klimakampagne, können Anfragen richten an klimaschutz@stadt.ahlen.de