Vergangenheit ist wichtig für die Planung der Zukunft

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Erfreut verkündete Wilfried Hejnal, Geschäftsführer des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge, das Ergebnis der Straßensammlung 2012: „Wir konnte 7081 Euro erzielen“. Die Bekanntgabe des Ergebnisses des Vorjahres bildete den Auftakt zur „Prominentensammlung“ am Samstag in der Stadt.

Traditionell sammelt der ranghöchste Soldat: Samstag war das der stellvertretende Regimentskommandeur des Sanitätsregiments 22 „Westfalen“, Major Markus Jenny, der gemeinsam mit Bürgermeister Benedikt Ruhmöller auf dem Marktplatz unterwegs war.

Wilfried Hejnal hatte zuvor die Bedeutung der Sammlung als Maßnahme für die Friedensarbeit betont. Der Volksbund beschränke sich längst nicht mehr auf die Pflege oder Errichtung von Soldatenfriedhöfen. „Es ist besonders die Jugendarbeit, die im Brennpunkt steht.“ Das war ein Stichwort für den Major: „Der Blick in die Vergangenheit ist wichtig für die Planung der Zukunft, die wir alle mit gestalten sollten“, so der stellvertretende Regimentskommandeur. Dabei sei für ihn auch das Auftreten der Truppe in einem Zusammenhang wie der Straßensammlung von Bedeutung. „Wir wollen als aktiver Teil der Gesellschaft und nicht als Rekrutensammler wahrgenommen werden.“ Bürgermeister Benedikt Ruhmöller wertete die Aktion als „deutliches Zeichen für die Verbundenheit mit der Kaserne und unserem Sanitätsregiment“.

Kritik an den Ratskollegen kam vom Chef der SPD-Ratsfraktion Norbert Bing: „Seit Jahren sind immer nur die CDU- und SPD-Fraktion vertreten und das bei sieben Fraktionen im Rat, wo sind die anderen?“
 
Autor Peter Schniederjürgen

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