Volksbund sammelt für die Jugendarbeit
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Die Haus- und Straßensammlung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge (VDK) steht auch in diesem Jahr ganz im Zeichen seiner Jugend- und Bildungsarbeit. Am Montag, 16. Januar, bitten rund 50 Soldatinnen und Soldaten aus der Westfalenkaserne im Ahlener Stadtgebiet um eine Spende für die Arbeit in den Begegnungsstätten und Workcamps des Volksbundes.
Den Auftakt zur nachgeholten Sammlung, die im letzten Jahr wegen Einsatzverpflichtungen des Aufklärungsbataillons 7 entfallen musste, macht aber wie immer die sogenannte Prominentensammlung. Am Samstag, 14. Januar, warten Vertreter aus Politik und Verwaltung sowie kommandierende Offiziere und Unteroffiziere der Bundeswehr an publikumsintensiven Plätzen im Stadtgebiet mit Sammeldosen auf.
„Es gibt kaum geeigneter Orte als Soldatenfriedhöfe, um den Irrsinn von Kriegen und Gewalt zu verstehen“, sagt Ahlens VDK-Vorsitzender, Bürgermeister Dr. Alexander Berger. Das anonyme Grauen bekomme im Angesicht der ungezählten Gräber ein erschreckendes Antlitz. Berger besuchte im Oktober mit einer Gruppe Ahlener Schülerinnen und Schüler die Jugendbegegnungsstätte des VDK auf dem deutschen Soldatenfriedhof im belgischen Lommel. „Was der VDK in seinen Einrichtungen leistet, ist beispielhafte Friedensarbeit“, ruft der Bürgermeister die Ahlener Bevölkerung zu einer großzügigen Spende auf.
Wer als Sammlerin oder Sammler die Arbeit des Volksbundes unterstützen möchte, kann sich dazu mit VDK-Ortsgeschäftsführer Wilfried Hejnal in Verbindung setzen. „Auch Vereine sind herzlich eingeladen, wenn sie unserer Kampagne unter die Arme greifen wollen“, sagt Hejnal, der für weitere Auskünfte telefonisch unter 02382 82358 zu erreichen ist.