Volkstrauertag im Gedenken an Opfer früherer und heutiger Kriege
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Es war ein sehr stilles Gedenken, zumal in diesem Jahr aufgrund der Covid-19-Pandemie auch auf die feierliche Begleitung durch den Musikverein Vorhelm verzichtet werden musste.
„Wir denken heute an die Opfer von Gewalt und Kriege, an Kinder, Frauen und Männer aller Völker“, zitierte Bürgermeister Berger das Totengedenken, das von Bundespräsident Theodor Heuss 1952 eingeführt und seitdem am Volkstrauertag von seinen Nachfolgern gesprochen wird. Das Gedenken schließe auch jene ein, die verfolgt und getötet worden seien, weil sie einem anderen Volk angehörten, ein anderen Rasse zugerechnet wurden, Teil einer Minderheit waren oder deren Leben wegen einer Krankheit oder Behinderung als lebensunwert bezeichnet wurde.
Oberstleutnant Gadow erinnerte an die Opfer der Kriege und Bürgerkriege unserer Tage, an die Opfer von Terrorismus und politischer Verfolgung. „Unsere Gedanken sind an diesem Abend bei den Angehörigen der Bundeswehrsoldaten und anderer Einsatzkräfte, die im Auslandseinsatz ihr Leben verloren.“
Weil in diesem Jahr Corona bedingt auch die Haus- und Straßensammlung des Volkbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge entfällt, bitten Berger und Gadow um eine Spende auf das Konto des Volksbundes. Erhebliche Reise- und Kontaktbeschränkungen führten dazu, dass die vier Jugendbegegnungsstätten des Vereins in Europa kaum ausgelastet werden konnten. „Helfen Sie mit, dass die Jugendbegegnungsstätten als wichtige Infrastruktur für Verständigung und Frieden in Europa trotz der diesjährigen Beschränkungen dauerhaft aufrecht erhalten werden können“, bitten Bürgermeister und Kasernenkommandant.
IBAN: DE71 4005 0150 0000 0115 85 (Sparkasse Münsterland Ost)
Inhaber: VDK (Ortsgeschäftsführer Wilfried Hejnal)