Von Ahlen zum Lernen und Arbeiten nach Kroatien
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Das Praktikum fand im Frühsommer im Rahmen eines EU-finanzierten Projektes statt. Sein Ausbildungsbetrieb unterstützte dies ebenfalls und stellte ihn drei Wochen für das Auslandspraktikum frei.
Mit neun weiteren Schülern vom Berufskolleg Beckum flog Christian Hein nach Kroatien. In der Küstenstadt Šibenik wohnten sie alle zusammen in einer Ferienwohnung. In dieser Zeit arbeitete er bei der Firma „Procesor“ im Servicebereich. Sein Job war es, Rechner von Kunden zu reparieren und Betriebssysteme zu installieren. Auch fuhr er zu den Läden der Kunden und kümmerte sich dort um die Computer und Netzwerke.
Positiv überrascht war er von der Technik in Kroatien, die dem Stand in Deutschland doch sehr nah kam. Deutlich anders sei jedoch die Arbeitsweise in Kroatien. „Die Beziehung zur Arbeit wird dort deutlich lockerer gesehen,“ berichtet der IT-Azubi augenzwinkernd. Neben den neuen Erfahrungen in seinem Praktikumsbetrieb lernte er auch das Land und dessen Kultur kennen. Des Weiteren versorgten sich die Auslandspraktikanten in den drei Wochen selbst, wodurch auch die Selbstständigkeit wuchs. Bei gemeinsamen Boots- und Raftingtouren lernten sich die zehn Auszubildenden besser kennen und tauschten sich gegenseitig über ihre Berufe aus.
„Jeder, der die Gelegenheit hat ein Auslandspraktikum zu machen, sollte diese ergreifen. Das ist eine Möglichkeit, die man sonst nie wiederbekommt und die einem im Leben weiterbringt“, sagt Christian Hein, der der Stadtverwaltung dankbar ist für diese einmalige Chance.