Vorhelmer Dorfplatz bekommt neues Gesicht
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Wenn der Dorfplatz in Vorhelm umgestaltet ist, wird es wohl ein ähnlich rauschendes Fest geben wie bei der Einweihung des Platzes vor dem Ehrenmal, glaubt Jörg Pieconkowski, Grünflächenleiter der Ahlener Umweltbetriebe. Bis dahin ist es aber noch eine Menge Arbeit, die seine Beschäftigten zu verrichten haben.
Etwa vier Wochen sind eingeplant, um die Wege des Dorfplatzes zu begradigen und eine neue Verbindung zur Fußgängerampel und Bushaltestelle anzulegen.
In der berufsschulfreien Zeit während der Herbstferien ist dies ganz überwiegend die Aufgabe der Auszubildenden bei den Ahlener Umweltbetrieben. Unter den Augen von Ausbildungsleiter Andreas Lammerding-Genau machen sich die Gärtner-Azubis Erdi Corak und Tobias Müller ans Werk. Beide haben im Sommer ihre Ausbildung bei den Umweltbetrieben begonnen. „Die ersten Lehrwochen sind mit die prägendsten“, weiß der Ausbildungsleiter. Was in dieser Zeit gelernt wird, sitze fürs Leben. Geselle Dominik Zibulski weiß, was damit gemeint ist. Er selbst hat als Azubi an mehreren Projekten mitgewirkt, die zum Großteil von Auszubildenden umgesetzt worden sind. Etwa der Lehrerparkplatz an der Geschwister-Scholl-Schule oder die Außenflächen an der Fritz-Winter-Gesamtschule. „Damit verbindet man immer etwas Besonderes, weil es die erste eigenständige Arbeit war.“ Es erfülle ihn immer mit einem guten Gefühl, wenn Zibulski an „seinen Werken“ vorbeikommt.
Klare Linien prägen den Platz in der Vorhelmer Dorfmitte, wenn er im November fertig ist. Ersetzt werden die alten Verbundsteine durch Natursteine, die auch am Kriegerdenkmal verbaut wurden. „Das haben wir intensiv mit den Vorhelmer Vereinen und dem Ortsausschuss besprochen“, sagt Pieconkowski. Verfugt werden die Wege ebenfalls mit Dolomitsand, so dass ein einheitliches Bild entsteht. Im hinteren Bereich wird man bei schönem Wetter künftig eine ruhige Kugel schieben können. Eine Boulebahn lädt ein, den Dorfplatz nach französischem Vorbild bei Tag und am Abend mit Leben zu füllen. Und wenn jetzt schon gebuddelt wird, dann wird auch das Ehrenmal ins rechte Licht gerückt. Bodenstrahler erhellen den Platz bald stimmungsvoll. Zur Erholung runden Sitzbänke das Angebot im Park ab. Rund 17.000 Euro wird die Umgestaltung kosten, Geld das gut angelegt sei, um die Lebens- und Aufenthaltsqualität zu verbessern, ist sich Pieconkowski sicher.