Wasser für die Zukunft
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Wie groß ist ein Kubikmeter? Das demonstrierte am Dienstag Thorsten Hatton, Vertriebsleiter der Stadtwerke, den Schüler der dritten Klassen der Barbaraschule. Anlass des Experiments mit Zollstöcken war der „Tag des Wassers“ an dem die Stadtwerke traditionell seit 1997 mit Grundschülern den Wassergenerationenvertrag unterzeichnen.
Zuvor hatte die Grundschule die Dreierklasse mit diversen Projekten auf den Tag vorbereitet. Unter dem diesjährigen Motto „Wasser und Arbeitsplätze“, erklärte der Stadtwerkemann, aber auch Bürgermeister Dr. Alexander Berger und sein stellvertretender Leiter der Umweltbetriebe Robert Reminghorst, die Bedeutung der Lebensmittels Nummer eins.
Die Kinder konnten gleich im Anschluss an die Zeremonie noch eine besondere Wassererfahrung machen - Schwimmen im Parkbad stand auf dem Stundenplan. „Im Parkbad fasst das Becken rund 960 Kubikmeter Wasser“, zeigte Hatton. Damit leitete er das Zollstock-Kubikmeter-Experiment ein. Ein ziemlich großer Würfel entstand und erzeugte sehr verblüffte Gesichter der jungen Zuhörer. Auch die andern Daten beeindrucken die Barbaraschüler. „Wir haben rund 330 Kilometer Abwasserleitung die gebrauchtes Wasser aus der Stadt in die Kläranlage transportieren. Dort bereiten wir es wieder auf bevor es in die Natur zurückfließt“, erklärte Robert Reminghorst. Bürgermeister Dr. Berger erklärte den Grundschülern die Bedeutung des Wasservertrages. „Ihr tretet für das Wassersparen ein, damit später eure Kinder auch genügend sauberes Trinkwasser haben“, mahnte der Stadtchef.
Als Belohnung für diese intensive Auseinandersetzung mit dem Thema lud Hatton die Schüler zu einer Klassenfahrt nach Haltern ins dortige Wasserwerk ein. „Denn von dort kommt unser Trinkwasser“, fasste der Vertriebsleiter zusammen.
Autor Peter Schniederjürgen