Weg erinnert an den Künstler Paul Heinz Briest
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„Das ist ein wunderbarer Tag für uns“, fasste sie die Gefühle ihrer Familie und der zur Einweihung erschienenen Freundinnen und Freunde zusammen. Die würdevolle Erinnerung an ihren verstorbenen Mann und in Ahlen bekannten Künstler liegt Rosemarie Briest am Herzen. Mit der Benennung des Weges, der nur unweit der früheren Wohnung der Familie Briest entfernt liegt, sei es der Stadt gelungen, etwas Bleibendes zu bewirken. Den Beschluss zur Benennung des Weges traf der Ausschuss für Ordnung, öffentliche Einrichtungen und Anregungen auf Vorschlag von Rosemarie Briest. Ihr Mann, „dessen Wirken eng mit dieser Stadt verbunden war“, möge auch nachfolgenden Generationen in Erinnerung bleiben.
Spuren des künstlerischen Schaffens von Paul Heinz Briest lassen sich an mehreren öffentlichen Orten in Ahlen finden. So ist sichtbar und öffentlich zugänglich die für die Vorderfassade des heutigen „Jugend- und Kulturhauses“ geschaffene Installation „Spielende Kinder und Jugendliche“, die sich seit der energetischen Sanierung im Treppenhaus des JuK-Hauses befindet. Eine weitere Wandgestaltung Briests, der „Vogelschwarm“, ist zu sehen an der Fritz-Winter-Gesamtschule. Zwei Gegenstände aus dem Wirkungskreis des Künstlers fanden zurück ans Licht der Öffentlichkeit. Der Fritz-Winter-Gesamtschule ist auf Vermittlung der städtischen Kulturabteilung eine Kunstdruckpresse vermittelt worden, mit der bereits Alfred Kitzig und Hans Paul Briest gearbeitet haben und die nun den Kunstkursen der Schule zur Verfügung steht. Das in Öl gemalte Bild „Die Kokerei“ kehrte in die örtliche Hauptstelle der Sparkasse Münsterland Ost an der Moltkestraße zurück, nachdem es wegen Umbauarbeiten längere Zeit abgenommen worden war.