WFG-Chef Jörg Hakenesch beim Industrie- und Wirtschaftsclub
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Das erste Dreivierteljahr im Amt liegt bereits hinter ihm. Der richtige Zeitpunkt, dass der neue Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Ahlen (WFG), Jörg Hakenesch, dem Vorstand und den Mitgliedern des Ahlener Industrie- und Wirtschaftsclubs (IWC) sich und seine Visionen vorstellte. Wichtig sei ihm insbesondere, die WFG weiter voranzubringen, erklärte Hakenesch. Dabei machte er auf die klassischen Aufgaben der Wirtschaftsförderung aufmerksam, nämlich Anlaufstelle und Ansprechpartner für alle Belange der Wirtschaft zu sein.
Hakenesch: „Vielen in Ahlen ist zu wenig bekannt, wofür die WFG steht. Das möchte ich gerne ändern.“ Bei aktiver Bestandspflege möchte der WFG-Chef Mittler zwischen Unternehmen und der Stadt sein. Der Diplom-Ökonom versteht sich aber auch als Gewerbeimmobilien-Manager. Zur Vermarktung stünden jedoch nicht mehr viele freie Flächen zur Verfügung. Dementsprechend müsse man für die Ahlener Wirtschaft neue Flächen entwickeln und ausweisen. An oberster Stelle stehe die Stärkung der Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit des Standortes. Nur auf diese Weise würden die leistungsfähigen jungen Menschen auch in Ahlen bleiben. Hakenesch: „Ich möchte an einigen Stellschrauben drehen. In Ahlen wird oftmals einiges schnell schlecht geredet, wir brauchen jedoch gute Konzepte und sinnvolle Projekte.“ Er wolle für eine Aufbruchstimmung und ein gutes Wirtschaftsklima sorgen. Die Vernetzung in Ahlen mit seinen vielen Organisationen und Clubs als Multiplikatoren sei schon mal hervorragend.
Wie der neue Mann an der WFG-Spitze sieht auch der 1. Vorsitzende des IWC, Jürgen Henke, in Ahlen eine Menge Potenzial. So seien schon einige gute Ansätze erkennbar. Als Beispiel führte er die Personalleitertreffen, den anstehenden Erfahrungsaustausch Ahlener Azubis und die Ausbildungsmesse an. Alles Projekte, die in der Wirtschaft gut ankämen.
Die guten Gewerbesteuereinnahmen seien ein echtes Pfund in Ahlen, die für eine gesunde und enorme Wirtschaftskraft sprächen, so Jörg Hakenesch. Um so wichtiger sei es, dieses Geld für sinnvolle Projekte auszugeben. Als Umsetzer der vielen Ideen präsentierte sich Thorben Welte, Diplom-Raumplaner und Nachfolger für Wirtschaftsförderer Werner Iffert. WFG und Industrieclub wollen im Dialog bleiben, sich in einem Jahr wieder treffen, um eine Bilanz des Erreichten zu ziehen.
Autor WFG