Wie geht’s weiter mit der City?

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Mit der Veranstaltungsreihe „Innenstadtforum“ möchte die Stadt Ahlen gemeinsam mit der Bürgerschaft die Innenstadt entwickeln und aktiv gestalten. Zur Auftaktveranstaltung am 28. Februar um 19 Uhr in der Marienkirche sind alle Interessierten herzlich eingeladen.

Innenstädte haben als historisches und funktionales Zentrum eine besondere Bedeutung. Traditionell konzentrieren sich dort stadtbildprägende Bauwerke sowie eine übergeordnete Versorgungs- und Handelsfunktion. „Vor diesem Hintergrund gelten Stadtkerne als wichtige Anziehungspunkte und sind prägend für die Strahlkraft einer Stadt“, unterstreicht Stadtbaurat Thomas Köpp die Bedeutung des Zentrums. Gleichzeitig unterliegen Innenstädte aktuell einem starken Wandel. Sie werden unter anderem durch die fortschreitende Digitalisierung, den wachsenden Onlinehandel und nicht zuletzt auch durch Folgen der Corona-Pandemie vor neue Herausforderungen gestellt. Auch die Ahlener Innenstadt ist von dem Bedeutungswandel betroffen und durchläuft derzeit einen Transformationsprozess.

Um diesen Prozess aktiv zu gestalten, hat die Stadt Ahlen im Rahmen des „Sofortprogramms zur Stärkung unserer Innenstädte und Zentren in NRW“ des Landesministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung das Dortmunder Stadtforschungs- und Planungsbüro Junker + Kruse mit einem Zentren-Management beauftragt. Hier werden in einem kooperativen Verfahren Entwicklungsperspektiven für eine starke Innenstadt erarbeitet. In diesem Rahmen findet die Veranstaltungsreihe Innenstadtforum statt. „In insgesamt drei Veranstaltungen wird der Frage nachgegangen werden, wie eine zukunftsfähige sowie nachhaltige Innenstadt aussehen kann und welche Anregungen und Ideen die Ahlenerinnen und Ahlener in Ahlen für ihr Stadtzentrum haben“, legt Markus Gantefort als Fachbereichsleiter Stadtentwicklung und Bauen der Stadt Ahlen das übergeordnete Ziel des Innenstadtforums fest.

Startschuss der Veranstaltungsreihe ist der 28. Februar (Dienstag). Im Anschluss an eine Vorstellung des bisherigen Arbeitsstandes durch das Büro Junker + Kruse werden durch Jens Imorde, Geschäftsführer des Netzwerks Innenstadt NRW, aktuelle Entwicklungen und Lösungsansätze anderer Städte präsentiert, welche vor vergleichbaren Herausforderungen stehen. Seinem Vortrag schließt sich eine offene Podiumsdiskussion an. Die Besetzung des Podiums mit weiteren Experten sowie Akteuren aus der Ahlener Innenstadt verspricht einen spannenden Austausch. 

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe wird es nachfolgend weitere Gelegenheiten geben, Ideen zur Weiterentwicklung des inneren Stadtbereichs zu äußern. Im zweiten Innenstadtforum steht die aktive Beteiligung aller Interessierten im Fokus. Gefragt sind Anregungen und Meinungen der Bürgerschaft als Expertinnen und Experten vor Ort. „Es besteht die Möglichkeit, konkrete Maßnahmen für die zukünftige Entwicklung der Ahlener Innenstadt aufzuzeigen und Handlungsanregungen in kleinen Gruppen zu diskutieren“, ergänzt Sven Nowoczien vom Büro Junker + Kruse die Beteiligungsmöglichkeiten im Rahmen der zweiten Veranstaltung. Darüber hinaus sollen sich an das zweite Innenstadtforum zu verschiedenen Themen noch weitere Beteiligungsformate in kleineren Runden anschließen. 

Im abschließenden dritten Termin, der für das dritte Quartal 2023 anvisiert ist, werden die Ergebnisse vorgestellt, von der Stadt Ahlen eingeordnet sowie ein Ausblick auf konkrete Umsetzungsmöglichkeiten und das weitere Vorgehen gegeben. 

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