Wirtschaftsbüro zieht zum Röteringshof
(Kommentare: 0)

Ahlen ist für Katrin Dobsch, die seit Anfang November das „Wirtschaftsbüro im Stadtteil“ leitet, kein neues Pflaster. „Ich habe anderthalb Jahre lang auf der Zeche eine Transfergesellschaft betrieben, da kenne ich mich in dieser Stadt schon ein wenig aus“, sagt die Diplom-Kauffrau.
Ahlen ist für Katrin Dobsch, die seit Anfang November das „Wirtschaftsbüro im Stadtteil“ leitet, kein neues Pflaster. „Ich habe anderthalb Jahre lang auf der Zeche eine Transfergesellschaft betrieben, da kenne ich mich in dieser Stadt schon ein wenig aus“, sagt die Diplom-Kauffrau.
Besonders gut wird sie schon in Kürze die Strukturen im Osten und Süden der Stadt Ahlen kennen. Am Röteringshof 117, in den Räumen der früheren Apotheke Nöh, richtet sich das Wirtschaftsbüro derzeit als Anlaufstelle für Gewerbetreibende und Existenzgründer ein.
„Wenn alles rund läuft, öffnen wir hier Mitte Dezember“, kündigt Hermann Huerkamp, Geschäftsführer des Stadtteilforums Süd/Ost an, in dessen Trägerschaft unter dem Stichwort „Lokale Ökonomie“ das Wirtschaftsbüro liegt. Bis 2015 ist das Projekt befristet, das zu 80 Prozent aus Stadterneuerungsmitteln des Landes gefördert wird. Das Büro entwickelt, koordiniert und begleitet Ideen zur Stärkung der wirtschaftlichen Aktivitäten in den Stadtteilen.
„Das Wirtschaftsbüro leistet einen weiteren, nachhaltigen Beitrag, die Strukturen zu erneuern“, sieht Bürgermeister Benedikt Ruhmöller eine Chance zur „speziell kleinteiligen Wirtschaftsförderung“. Das Projekt mache Mut, einen weiteren Schub für die Entwicklung in Ahlens Osten und Süden zu bekommen. Die Leerstände in manchen Ladenlokalen seien ein wichtiges Betätigungsfeld für das neue Wirtschaftsbüro.
Katrin Dobsch sieht ihre Aufgabe darin, als Mittlerin Kontakte herzustellen und Dinge zu verstetigen. „Wir konkurrieren nicht mit etablierten Strukturen der Wirtschaftsförderung“. Stattdessen will sie niedrigschwellige Anlaufstelle für alle sein, die sich wirtschaftlich einbringen möchten. „Gemeinsam lässt sich dann vieles auf die Beine stellen“, ist sich die Büroleiterin sicher. Ein „offenes Haus“ wolle sie dazu pflegen, in das jeder mit seinen Ideen und Plänen kommen kann. Dabei warte sie nicht nur, dass man sie aufsucht. „Ich gehe raus, lasse mich überall blicken“. Denn nur, wenn Menschen ein Gesicht bekommen, könne man auch wirtschaften, freut sich Hermann Huerkamp über die offensive Herangehensweise.
Quelle: www.ahlen.de