Wochenmarkt ist zurück auf dem Marktplatz
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Berger betonte, dass die Stadt Wort gehalten habe: Zeit- und Kostenrahmen seien wie versprochen eingehalten worden. Die Geduld von Kunden, Marktbeschickern und anliegenden Geschäftsleuten sei während der Bauphase zwar auf eine harte Probe gestellt worden. „Aber alle zeigten viel Verständnis für die Erschwernisse“, bedankten sich Berger und Schwippe mit belegten Brötchen und heißem Kaffee bei den Marktbesuchern, die zu den Premierengästen zählten. Der Marktplatz zeigt sich nun nicht nur frei von Stolperfallen, er ist auch dank des neuen Pflasters heller und freundlicher in der Ausstrahlung.
Die zwölf Monate im Ausweichquartier an der Marienkirche seien nach Worten Schwippes durchaus eine „lustige Zeit“ gewesen. Neue Laufkundschaft sei im Durchgang der Fußgängerzone gewonnen worden. „Die müssen wir jetzt irgendwie hierhin bekommen.“ Dass das gelingen kann und gelingen wird, ist sich Dietmar Kisolowski sicher. „Wir sind quasi ausgebucht“, verzeichnet der städtische Marktmeister eine Nachfrage nach Marktplätzen, wie er sie selten zuvor erlebt hat. Sämtliche Warengruppen seien mittlerweile auf dem Markt vertreten, manche sogar doppelt. Das Marktangebot am Samstag sei dabei üblicherweise größer als das am Mittwoch. „Der Wochenmarkt zieht“, stellt Kisolowski fest und begründet damit seinen Optimismus, dass die neue Kundschaft auch den Weg auf den Marktplatz finden wird.
Gastronomische Angebote und das ab Frühjahr laufende Wasserspiel werden ihr Übriges tun, samstags und mittwochs Leben auf den Marktplatz zu bringen. Beste Noten gab es zum ersten Wochenmarkt bereits von zahlreichen Senioren, die mit Rollatoren unterwegs waren. Die ebene Platzoberfläche lasse den Besuch auf dem Marktplatz wieder zu einem angenehmen Erlebnis werden, war zu hören. Am kommenden Samstagvormittag werden sich die Markthändler bei ihren Kunden mit einer kleinen Aufmerksamkeit für deren Treue bedanken.