Zechenbahnradweg kann ausgebaut werden

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Eine gute Nachricht, auf die Fahrradfahrer schon lange warten, kommt aus dem Verkehrsministerium. 213.500 Euro gibt das Land dazu, um eine Lücke auf dem Zechenbahnradweg zu schließen.

Bislang endet auf dem Gelände der Zeche Westfalen für Radfahrer die Fahrt unterhalb der Fördergerüste im Nichts. Dort, wo der Radweg weiterführen müsste, lädt lediglich eine Ruhebank zum Verweilen ein. Radfahrer müssen sich noch auf verschlungenen Wegen zum Anschlussstück auf dem anderen Ufer der Werse durchschlagen.  

Dass es mit dem Weiterbau über die stillgelegte Eisenbahnbrücke klappen könnte, deutete CDU-Landtagsabgeordneter Henning Rehbaum schon bei seinem letzten Besuch im Ahlener Rathaus an. „Wir sind auf einem sehr guten Weg, Nahmobilität ist das Thema“, sagte Rehbaum. Nicht nur Straßenverkehr, auch der Radverkehr habe für die Verkehrspolitik des Landes einen hohen Stellenwert. Die Stadt Ahlen habe sich mit ihrem ehrgeizigen Radverkehrskonzept „PedAhlen“ auf den richtigen Weg gemacht, versicherte er Bürgermeister Dr. Alexander Berger, der dem Abgeordneten ein ganzes Bündel an Einzelmaßnahmen vorstellte, die die Innenstadt attraktiver machen soll für Radfahrer und Fußgänger.

Ursprünglich war mit einer Förderung für den Zechenbahnradweg in diesem Jahr nicht mehr zu rechnen, weil die für das Münsterland vorgesehenen Mittel weitgehend ausgeschöpft waren. „Eine schöne Nachricht, dass unser Vorschlag in Düsseldorf überzeugt hat“, kommentierte Berger den Entschluss des Ministeriums, in anderen Regionen nicht ausgeschöpfte Fördermittel in das Münsterland umzulenken.

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