Zeitreise in die städtische Vergangenheit
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Begleitet werden die Kinder dabei von Schaf Rudi und die Kuh Trudi, die nicht nur für Spaß sorgen, sondern auch verdeutlichen, dass das Leben zu dieser Zeit mühsam war. Unter anderem versorgten sich Menschen vorwiegend von Ackerbau und Viehzucht und lebten mit ihren Tieren auf engsten Raum zusammen.
Rudi und Trudi berichten weiterhin von den vielen Arbeiten, die Kinder in jeder Zeit zu erledigen hatten. So musste beispielsweise früher zu besonderen Anlässen Kaffee gemahlen werden. Dies wollen die angehenden Schulkinder natürlich auch einmal selber ausprobieren und schnell breitet sich ein angenehmer Kaffeegeruch in der Flettküche des Heimatmuseums aus. Unter Einsatz einer alten Kaffeemühle, etwas Kraft und mehreren Umdrehungen entsteht aus wenigen Bohnen ein duftendes Pulver, das als kleines Geschenk an die Erzieher*innen überreicht wird.
Nach erledigter Arbeit darf natürlich das Spielen nicht zu kurz kommen. Die „Kulturknirpse“ entdecken bei diesem Thema schnell, dass bekannte Spiele wie Fangen, Verstecken oder auch Stelzenlaufen schon damals gespielt wurden. Abschließend darf jedes Kind einen „Fangbecher“ (ein typisches Spielzeug aus der Ackerbürgerzeit) nachbasteln und selber auszuprobieren. Mit reichlich Wissen und neu entdecktem Spielzeug im Gepäck treten die „Kulturknirpse“ wieder die Heimreise an.
Mit dem Programm „Kulturknipse“ der Koordinierungsstelle Kulturelle Bildung der Stadt Ahlen sind jährlich rund 750 Kinder aus Ahlener Kindertageseinrichtungen bei zehn partizipativ angelegten Veranstaltungen aus den Sparten Musik, Tanz, Theater und Literatur zu Gast.