Zukunftswerkstatt: Welche Perspektiven hat Dolberg

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Welche Perspektiven der Ortsteil Dolberg hat, will die „Zukunftswerkstatt Dolberg“ ab Ende Februar klären. Das kündigten Stadtbaurat Andreas Mentz und der für Stadtentwicklung und Bauen zuständige Fachbereichsleiter Mattias Bartmann an. „Möglicherweise wird es auch Anfang März, jedenfalls haben wir einen geeigneten Moderator gefunden, mit dem wir den Auftakt in Kürze machen werden“, sagte Bartmann bei der Vorstellung wichtiger Projekte, die seine Kolleginnen und Kollegen in den nächsten Monaten angehen wollen.



Welche Perspektiven der Ortsteil Dolberg hat, will die „Zukunftswerkstatt Dolberg“ ab Ende Februar klären. Das kündigten Stadtbaurat Andreas Mentz und der für Stadtentwicklung und Bauen zuständige Fachbereichsleiter Mattias Bartmann an. „Möglicherweise wird es auch Anfang März, jedenfalls haben wir einen geeigneten Moderator gefunden, mit dem wir den Auftakt in Kürze machen werden“, sagte Bartmann bei der Vorstellung wichtiger Projekte, die seine Kolleginnen und Kollegen in den nächsten Monaten angehen wollen.

Für Dolberg soll im Rahmen eines breit angelegten Beteiligungsverfahrens mit allen maßgeblichen Akteuren ein Zukunftskonzept erarbeitet werden. „Wir wollen so die ökonomische Zukunftsfähigkeit von Dolberg stärken und seinen Wirtschafts- und Lebensraum gestalten“, beschreibt Andreas Mentz das ambitionierte Vorhaben. Nicht weniger hoch gesteckt sind die Ziele für die Innenstadtentwicklung. „Wenn es auch mit der Landesgartenschau leider nicht geklappt hat, sollen wesentliche Teile der Trialog-Idee auf anderem Wege realisiert werden“, spricht Mattias Bartmann den ersten Förderbescheid für das Projekt „Ahlener Innenstadt im Trialog“ an, den die Stadt kürzlich erhalten hat. Erste „Planungsbausteine“ für den Berliner Park und die Innenstadt sollen die Idee am Leben halten. Gute Aussichten habe auch der Südenstadtteil, in das Stadterneuerungsprogramm 2014 aufgenommen zu werden.

Fortgeschrieben werden müsse das Einzelhandelskonzept, das noch aus dem Jahre 2006 stamme. Seine Aussagen sollen u. a. bei der Steuerung helfen, wo bestehende Nahversorgungszentren gestärkt werden sollen. Andererseits sollen aber auch Gebiete vor Einzelhandelsansiedlungen geschützt werden, wo sie keinen Sinn ergeben. Wildwuchs solle ebenso beim Windenergieausbau vermieden werden. „Wir sind guter Dinge, dass im Ahlener Osten etwas in Richtung Bürgerwindpark machbar ist“, formuliert Stadtplaner Bartmann vorsichtig Möglichkeiten. Es müsse jedoch genau geschaut werden, „wo etwas geht und wo nicht.“ Die Interessenlagen sein dazu exakt zu ermitteln.

Die Wohn- und Gewerbeflächenentwicklung werden die städtischen Fachleute ebenfalls nicht aus den Augen verlieren. „Bei den Gewerbeflächen kommen wir zum Ende dessen, was ausgewiesen ist“, beschreibt Andreas Mentz den wachsenden Flächenbedarf, u. a. im Olfetal und im Gewerbegebiet Ost. Neben der Standortsicherung sollen auch neue Gewerbebereiche entwickelt bzw. bestehende angepasst werden. Mit der Politik stehe man schon jetzt im Dialog hinsichtlich der künftigen Schwerpunkte, wo Wohnen möglich sein soll. Priorität genieße dabei die „Verdichtung“ des Innenstadtbereichs, sprich die Bebauung von Lücken und Brachen. Ein gutes Beispiel sei die anstehende Entwicklung an der Südstraße, wo eine unansehnliche Bauruine zugunsten eines Neubauobjekts in Kürze weichen werde. Ähnliches kann sich der Baudezernent auch auf dem „städtischen Filetstück“ Hellstraße Ecke Im Kühl vorstellen.

Was immer der Fachbereich anfasst, zum Erfolg kann es nur im guten Miteinander mit Bürgerinnen und Bürgern, Architekten und Projektträgern werden. Dass man dabei auf einem guten Weg sei, habe ein Treffen mit Architekten im Herbst gezeigt. „Das Fazit war sehr, sehr positiv“, freuen sich Bartmann und Mentz über die gute Meinung, die man in Architektenkreisen von den Bau- und Planungsfachleuten der Stadtverwaltung habe. Diese Gesprächsrunden sollen in jedem Fall fortgeführt werden, allerdings ohne Mattias Bartmann. Nach dreieinhalb Jahren bei der Stadt Ahlen wechselt der Fachbereichsleiter zur Stadt Münster. Wer immer ihm auch nachfolgen wird, eine Fülle an herausfordernden Aufgaben wartet schon.

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