Zum Girls-Day in die Kaserne

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Sie kommen aus großem Umkreis, von Ibbenbüren bis Warstein, die 54 Mädchen und drei Jungen, die zum Girls-Day der Bundeswehr, beim Sanitätsregiment 22 „Westfalen“, auf den Zahn fühlen.


Aufgeteilt in Gruppen geht es kreuz und quer durch den Standort. Die Soldaten haben mit großer Sorgfalt Vorführungen für die jungen Damen und wenigen Herren arrangiert. Vieles wird im alltäglichen Dienstbetrieb gezeigt. „So erhalten Sie einen lebendigen Eindruck vom der Truppe“, stellt Oberfeldarzt Fritz Stoffregen bei der Begrüßung fest.


Den Faden nimmt der Chef der dritten Kompanie, Hauptmann Maximilian Schlesinger, auf: „Sie sehen hier den normalen Ausbildungsablauf wie in einem Kreiskrankenhaus“. Der Chef der Einsatzkompanie zeigt die Operationscontainer und chirurgische Ausrüstungen. Seine Einheit ist mit für den Aufbau des „Rettungszentrums“, dem Waffensystem des Regiments zuständig. Dabei ist viel Medizintechnik und wenig „Kommis“. „Das ist ziemlich spannend, ich habe mir das so nicht vorgestellt, das ist mehr Medizin als Militär“, wunderte sich Denise Hildebrand aus Heessen. Die 14-Jährige kennt die Kaserne nur vom Vorbeifahren und ist überrascht vom kameradschaftlichen Ton. Eine Erfahrung die Mari-Sophie Auer teilt. Bei der Station „Leben im Felde“ kommt die Ibbenbürenerin ins Staunen. „Das ist wohl ziemlich anstrengend, aber macht bestimmt auch Spaß mit den Kameraden“, findet die Schülerin. Auch für die drei Exoten, die Jungen, ist es ein spannender Tag. „Ein Freund meines Vaters arbeite hier da wollte ich mich mal umsehen“, erklärt Martin blank aus Lengerich sein Interesse. Natürlich sind schon Überlegungen dabei ob nicht das Praktikum beim Bund interessant ist.


„Das ist auf jeden Fall ein Weg die Truppe und die Arbeit bei der Bundeswehr kennenzulernen, wir freuen uns über jeden interessierten Praktikanten“, hebt Stabsfeldwebel Richard Jansen, Karriereberater aus Rheine hervor. Er informiert gern unter Telefon 05971 / 402 45 70

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