Zusammenarbeit von Volksbank und Berufskolleg St. Michael
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Mit der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags zwischen dem Bischöflichen Berufskolleg St. Michael und der Volksbank eG am Mittwoch wurde eine lange lockere Zusammenarbeit auf feste Füße gestellt. Die beiden Häuser arbeiten seit rund zehn Jahren in Bezug auf Praktika und Ausbildungsplätze zusammen.
„Das geht auf eine Initiative von der Ausbildungsleiterin der Bank, Beate Dobschanski, zurück“, erklärte Berufskolleg-Leiter Lothar Weichel. Damals benötigte die Ausbildungsleiterin ein Publikum für eine Präsentation durch die Auszubildenden. Sie sollten das Bankfach vorstellen, und da bot sich das Berufskolleg mit der geeigneten Zielgruppe an.
So begann die lange Reihe des Austauschs über Plätze und praktische Informationen. „Absolventen des Kollegs berichten von ihren Erfahrungen im Beruf bei uns“, sagte Volksbankdirektor Michael Vorderbrüggen. Die jungen Leute vermitteln ein klareres Bild ihres Arbeitsgebiets.
Aber auch für die Bank gebe es klare Vorteile. Gerade die Höhere Handelsschule sei eine gute Vorbereitung auf die Banklehre. „Es ist bei uns nicht zwingend ein Abitur nötig. Wir schätzen den Abschluss des Höheren Handels sehr“, so Vorderbrüggen. Ihm ist an gutem, im Hause ausgebildetem Nachwuchs gelegen. „Wir haben den größten Teil unserer Azubis nach der Prüfung übernommen.“
„So sind für uns die Kooperationspartner für Praktikumsplätze unserer Schüler besonders wichtig“, unterstrich Gertrud Lorek die Bedeutung des neuen Vertrags. Sie ist am Berufskolleg für diese Zusammenarbeit zuständig. Mit der Bank hat das Berufskolleg St. Michael nun insgesamt 16 Partnerunternehmen. Ein großer Teil der Schüler werden durch sie mit Praktikumsplätzen bedacht.
Somit sei diese Kooperation für die einen eine gute Möglichkeit, geeigneten Nachwuchs anzusprechen und die anderen wissen ihre Schüler mit Praktikumsplätzen versorgt.
Autor Peter Schniederjürgen