Zwei neue Fahrzeuge für die Feuer- u. Rettungswache
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Am Donnerstag stellten Wachleiter Christian Reeker und Bürgermeister Dr. Alexander Berger gemeinsam mit dem Team des Rettungsdienstes vor, was die Neuzugänge so besonders macht.
Bevor Brandamtsrat Jens Schüsseler dabei auf die technischen Finessen einging, kam er nicht an einer optischen Feinheit vorbei: „Die Ahlener Stadtsilhouette rückt jetzt immer mit uns aus“, sagte er mit Verweis auf die grellgelbe Gestaltung an den Seitenfronten, in der beispielsweise der Blaue Wasserturm oder die Zeche Westfalen wiederzuerkennen sind. Das sei schon ein Alleinstellungsmerkmal – und ein Hingucker, der im dichten Straßenverkehr seinen Zweck erfüllt: „Wir sind deutlich besser wahrnehmbar.“ Dafür sorgen aber auch die zusätzlichen Blaulichter. Reichten früher die drehenden Glashauben auf den Fahrzeugdächern aus, machen heute flackernde LED-Versionen rundherum, sogar vor dem Kühler und in den Stoßstangen, den Weg im Ernstfall frei. Das Martinshorn wird durch Pressluftverstärkung ebenfalls intensiver und somit besser hörbar.
Beim Notarzteinsatzfahrzeug, ausgestattet mit Patientenmonitor, Defibrillator und Beatmungsgerät, handelt es sich um einen Mercedes „Vito“ (Zwei-Liter-Diesel mit 190 PS), beim Krankentransportwagen um einen Mercedes „Sprinter“ (2,2-Liter-Diesel mit 160 PS), jeweils mit Automatikgetriebe. Ihre Feuertaufe haben beide schon bestanden, schließlich haben sie seit ihrer Ankunft in der Halle am Konrad-Adenauer-Ring vor wenigen Wochen schon den einen oder anderen Einsatz absolviert.
Wachleiter Christian Reeker zeigte sich derweil stolz, dass momentan ein großes Interesse an der Ausbildung im Bereich des Rettungsdienstes besteht. Die Bewerbungslage sei sehr gut. „Wir gehen derzeit auf zwölf angehende Notfallsanitäter zu“, sagte er. Diese seien „auf dem Markt begehrt“. Ein zweiter Betreuerstuhl im neuen Krankentransportwagen trage diesem Umstand jetzt auch im Dienstalltag Rechnung. „Es ist unser Anspruch, auf möglichst allen Rettungsmitteln auch Azubis mitführen zu können“, so Reeker. Sehr gelobt werde von den Aktiven auch das elektrische Fahrtragensystem.
„Welchen hohen Stellenwert die Sicherheit und der Schutz der Bevölkerung haben, sehen wir nicht erst seit den dramatischen Bildern der Hochwasserkatastrophe in Deutschland“, sagte Bürgermeister Dr. Alexander Berger. Es lohne sich immer, darin zu investieren. „Unsere Feuerwehr ist heute bestens aufgestellt. Ich bin froh, dass ihre Ausstattung seit Jahren einen hohen Stellenwert genießt – nicht nur in Rat und Verwaltung, sondern auch bei vielen Unternehmen und Bürgern, die dabei gerne Unterstützung leisten, diesen hohen Standard zu halten.“
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Quelle: Ahlener Zeitung, Christian Wolff