Auf den ersten Blick erinnern ihre eigenen Zeichnungs- und Gemäldeserien an Stoffe oder Musterproben, auf denen der Kanon der Abstraktion in immer wieder neuen Kompositionen und Nuancen durchgespielt wird. Als „Familiar Patterns“ bezeichnete der Berliner Kunsthistoriker Marcus Becker die dekorativen Ornamente, die Michaelis‘ Gemälde und Farbräume prägen. Tatsächlich vermitteln sie das Gefühl, als hätte man sie irgendwo schon gesehen.